Poldi: Japan "professioneller und intensiver"

Von SPOX
Lukas Podolski beginnt sein neues Abenteuer in Japan bei Vissel Kobe
© getty

Lukas Podolski sorgt mit seinem Wechsel zu Vissel Kobe für Aufsehen - der Transfer kam aber mitnichten spontan zustande. Vielmehr hat Poldi in Japan langfristige Pläne und ist vom Fußball in Japan überzeugt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Man macht sich ja auch Gedanken über die eigene Familie. Es gibt eine deutsche Schule, es ist eine tolle Stadt. In der Hinsicht hat alles gepasst", erklärte Podolski gegenüber DAZN. Immerhin zieht er - durchaus ungewöhnlich - mit der ganzen Familie nach Japan: "Ich habe meinen Vertrag nicht über zweieinhalb Jahre unterschrieben, um nach ein paar Monaten wieder wegzugehen. Ich will mich in den Klub integrieren und die Visionen, die wir haben, erreichen."

Weiter habe er das Gefühl, im Vergleich zum Fußball anderswo in Asien, "dass es hier professioneller und intensiver war, die ganzen Rahmenbedingungen. Kobe hat sich sehr bemüht."

So überreichten ihm die Klub-Chefs bei einem Besuch in Deutschland ein Trikot, "und sie haben mir von dem Manga-Zeichner, der auch den Tsubasa-Comic gezeichnet hat, eine Unterschrift mitgebracht. Das bekommt bei mir auf jeden Fall einen Ehrenplatz."

Poldi: "Werde sicher einige Wochen brauchen"

Für den Offensivmann ist es nicht das erste Mal, dass er mit dem japanischen Fußball in Kontakt kommt. "Die Spieler sind gut ausgebildet, ich habe ja schon häufiger gegen Japaner gespielt. Sie sind technisch hochversiert, man sieht ja auch, dass viele Japaner in Europa spielen und Fuß gefasst haben - das gibt es aus anderen asiatischen Ländern nicht so häufig", führte Podolski weiter aus.

Zudem war er "mit Arsenal, mit der Nationalmannschaft und mit dem FC Bayern schon hier. Ich kenne das Land ein wenig und das hilft natürlich auch hinsichtlich der Entscheidung. Ich glaube auch, der Fußball ist hier hoch angesehen, es ist mit der stärkste in Asien."

Mit Blick auf die unmittelbare Zukunft stellte Podolski allerdings auch klar: "Ich werde sicher einige Wochen brauchen, um Fuß zu fassen und Mannschaft und Leute kennen zu lernen. Aber ich bin nicht hierhergekommen, um Urlaub zu machen. Ich will auf dem Platz alles geben und hoffe, dass wir in diesem Halbjahr erste Erfolge feiern, an denen wir nächstes Jahr anknüpfen können."

Artikel und Videos zum Thema