Lukimya: China-Klub "bisschen wie Werder"

Von Ben Barthmann
Assani Lukimya sieht Ähnlichkeiten zwischen Werder Bremen und FC Liaoning
© getty

Von Werder Bremen ging es für Assani Lukimya nach China. Dort hat er sich eingelebt und ist zufrieden. Er vergleicht den FC Liaoning mit dem SVW, die Umgebung ist gänzlich anders.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Rund zwei Millionen Euro brachte Assani Lukimya dem SV Werder Bremen mit seinem Wechsel zum FC Liaoning ein. Der Innenverteidiger denkt noch gerne zurück an seine Zeit an der Weser und erklärt in der Bild:

"Der Verein ist ein bisschen wie Werder. Ziemlich familiär und warm. Viele Ex-Spieler wie z.B. unser Trainer sind eingebunden."

Außerhalb des Klubs ist aber doch vieles neu für Lukimya.

"Der Verein hat mir eine Wohnung organisiert in einer Anlage mit fünf, sechs großen Häusern. Dort leben noch drei weitere ausländische Spieler - auch Tony Ujah", erzählt er von seiner Siedlung.

Chinese Super League deutlich anders als Bundesliga

Ein Fahrer übernimmt für die Spieler Erledigungen und bringt sie zum Training: "Die Lebensqualität ist tatsächlich sehr hoch. Der Verkehr ist allerdings brutal."

Unweit der nordkoreanischen Grenze sind die Reisewege für den Klub oft groß: "Bei Auswärtsspielen gibt es teilweise Flüge von viereinhalb Stunden. Wir reisen zwei Tage vorher an."

Die "ersten drei oder vier in der Tabelle", so Lukimya hätten "definitiv die Qualität für die Bundesliga."

Dennoch muss er ergänzen: "In Deutschland ist die Ausbildung einfach besser."

Lukimyas Klub beendete die Saison 2016 auf dem 10. Tabellenplatz mit sechs Punkten Abstand zum Tabellenletzten.

Assani Lukimya im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema