Stadionverbote gegen PSV-Fans

SID
Die Fans des PSV Eindhoven sorgten in Madrid für negative Schlagzeilen
© getty

Vier Anhänger des PSV Eindhoven, die beim Champions-League-Spiel in Madrid mehrere Bettler erniedrigt hatten, sind vom Verein mit mehrjährigen Stadionverboten belegt worden.

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Das bestätigte PSV-Boss Toon Gerbrands am Freitag. Die Zutrittsverbote für Eindhovens Philips-Stadion gelten zwischen einem und drei Jahren. Einem fünften vermeintlich beteiligten Fan wurde vorläufig die Saisonkarte entzogen.

Die Eindhovener Anhänger hatten am Rande des Achtelfinal-Rückspiels von PSV bei Atletico Madrid (7:8 n.E.) am 16. März auf der Plaza Mayor anwesende Frauen und Männer, die an diesem Touristenknotenpunkt um Geld bettelten, gedemütigt. Unter anderem warfen die Gästefans Münzen in Richtung der bedürftigen Menschen und beklatschten die Versuche der Bettlerinnen und Bettler, ein paar Euros zu ergattern. Ein Handyvideo hatte den Vorfall dokumentiert.

Gerbrands hatte die Vorgänge umgehend als "widerwärtig" und "menschenverachtend" verurteilt und angekündigt, zunächst den Dialog zu suchen, falls man die Täter identifizieren könne. Sollten die Betroffenen keine Einsicht zeigen, kämen auch Stadionverbote in Betracht, hatte er damals erklärt.

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