Sampaoli verlässt Chile

SID
Jorge Sampaoli will nicht unter Arturo Salah arbeiten
© getty

Gut sechs Monate nach dem Triumph bei der Copa America verlässt Trainer Jorge Sampaoli Südamerika-Meister Chile. Wie La Tercera berichtete, muss der 55-Jährige dazu einen Teil der in der Ausstiegsklausel festgelegten Summe von 5,8 Millionen Euro an den chilenischen Verband zahlen.

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Sampaoli hatte La Roja im Dezember 2012 übernommen.

Sampaoli ist nach Informationen der Sun nun ein Kandidat beim FC Chelsea, wo Guus Hiddink auf eigenen Wunsch nur bis zum Saisonende tätig sein wird. Als Nachfolger beim Südamerika-Meister wurde derweil der Chilene Manuel Pellegrini gehandelt, der bei Manchester City am Saisonende wohl von Bayern Münchens Coach Pep Guardiola abgelöst wird. Pellegrini erklärte jedoch, er hoffe, "weiter mit wettbewerbsfähigen Teams in Europa" arbeiten zu wollen: "Ich habe nicht vor, in den nächsten drei oder vier Jahren nach Chile zurückzukehren."

Der gebürtige Argentinier hatte zuletzt mehrfach angedeutet, dass er unter dem neuen Verbandspräsidenten Arturo Salah, Nachfolger des aufgrund seiner Verwicklung im FIFA-Korruptionsskandal zurückgetretenen Sergio Jadue, nicht weiterarbeiten wolle. Sampaoli war jüngst bei der FIFA-Wahl zum Trainer des Jahres Dritter hinter Luis Enrique (FC Barcelona) und Pep Guardiola (Bayern München) geworden.

Chile belegt in der schon laufenden kontinentalen Qualifikation zur WM-Endrunde 2018 in Russland mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Remis den fünften Rang. Nächster Eliminatorias-Gegner ist in der Neuauflage des letzten Copa-America-Finales am 24. März Argentinien.

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