Maradona zählt Blatter an

SID
Prinz Prinz Ali bin al-Hussein hat in Maradonna einen prominenten Fürsprecher
© getty

Argentiniens Galionsfigur Diego Armando Maradona hat mit beißender Kritik an FIFA-Chef Joseph S. Blatter die heiße Phase vor den Präsidentschaftswahl im Weltverband FIFA eingeläutet.

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"Die Fußball-Welt weiß es längst: innerhalb der FIFA herrscht Anarchie, denn es gibt nur einen Mann, der alles entscheidet. Aber er weiß rein gar nichts", sagte der argentinische Weltmeister-Kapitän von 1986 in Amman/Jordanien.

Maradona führte weiter aus: "Es ist Zeit für einen Wechsel. Selbst seine Weggefährten sollten ihm raten, abzutreten." Maradona ist ein Unterstützer von Präsidentschaftskandidat und Blatter-Gegner Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien. Auf die Frage, warum er Prinz Ali unterstütze, antwortete Dieguito: "Wenn ich nicht überzeugt wäre, dass er ein guter Präsident wäre, wäre ich nicht hier."

Blatter gilt allerdings bei der Wahl am 29. Mai in Zürich als eindeutiger Favorit und strebt seine fünfte Amtszeit an. Maradona: "Er hat dem Fußball großen Schaden zugefügt. Er sollte zur Seite treten und uns Platz machen, die voller Stärke den Fußball renovieren wollen."

Als Gegenkandidaten von Blatter stehen außer Prinz Ali noch Luis Figo und Michael van Praag auf der Kandidatenliste.

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