Projekt Team Großbritannien gestoppt

Von Ben Barthmann
Der Vize-Präsident des britischen Olympia-Komitees Jim Boyce musste die Absage hinnehmen
© getty

Auf der Insel macht man sich Sorgen um den Nachwuchs und die Perspektiven im Weltfußball. Ein Vorschlag der FA, ein Team aus ganz Großbritannien für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu formen, wurde von der FIFA abgelehnt.

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Bereits 2012 hatten die Briten ein gesammeltes Team gestellt, dies soll jedoch eine einmalige Sache bleiben. Das britische Olympia-Komitee hatte einen dementsprechenden Antrag eingereicht, um auch 2016 wieder mit einer Mannschaft aus England, Wales, Schottland und Nordirland an den Start gehen zu können.

Vize-Präsident Jim Boyce musste jedoch eine Absage der FIFA hinnehmen: "Letztlich haben sie das letzte Wort, ob ein Team bei Olympia mitspielen darf oder nicht." Gänzlich abgeschlossen wäre das Thema dennoch noch nicht, das Komitee plane nun damit, auch einzelne Zustimmungen aus den vier Ländern einzuholen, um den Weltverband zu überzeugen.

Beweggrund der englischen FA für eine Kooperation ist laut eigenen Angaben das Fördern von jungen Spielern, denen mithilfe eines Teams aus Großbritannien mehr Chancen ausgerechnet werden, für Aufmerksamkeit zu sorgen. 2012 hatte man neben englischen Talenten wie Ryan Bertrand oder Micah Richards auch einige Waliser wie Joe Allen oder Aaron Ramsey in London ins Rennen geschickt. Angeführt wurde das Team mit Ryan Giggs ebenfalls von einem Nicht-Engländer.

Eine gemeinsame Teilnahme an einer Europa -oder Weltmeisterschaft ist derzeit allerdings kein Thema.

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