Neun Festnahmen und drei Verletzte

SID
Im Rahmen des Zürich-Derby kam es zu schweren Ausschreitungen
© getty

Das 240. Stadtderby zwischen den Schweizer Erstligisten Grasshopper und FC Zürich (0:2) ist am Samstag von heftigen Ausschreitungen überschattet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden neun Personen vorübergehend festgenommen. Ein Polizist und zwei weitere Personen wurden verletzt.

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Die Krawalle begannen schon auf dem Weg zum Stadion Letzigrund. Die Fans beider Teams zündeten Feuerwerkskörper, Polizisten wurden mit Flaschen und Steinen beworfen.

Die Polizei setzte daraufhin Reizstoff und Wasserwerfer ein. Die Ausschreitungen dauerten auch nach Spielschluss an. Der Bahnverkehr in der Teilen der Stadt musste für mehrere Stunden unterbrochen werden.

Befreiungsschlag für Babbel

Markus Babbel ist mit dem FC Luzern der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Im Kellerduell gelang dem Europameister von 1996 mit seinem Team ein eindrucksvoller 4:0-Erfolg gegen den FC Aarau. Luzern gab dadurch die Rote Laterne an den FC Sion ab. Aarau ist Vorletzter.

Für Babbel war es nach seiner Amtsübernahme der dritte Sieg im zehnten Spiel. Remo Freuler brachte Luzern in der 38. Minute per Foulelfmeter in Führung. Dario Lezcano (69.) sowie Marco Schneuwly mit einem Doppelpack (72. und 77.) sorgten nach dem Wechsel für klare Verhältnisse und den höchsten Saisonsieg Luzerns.

Die Heimpartie von Sion am Samstag gegen den FC St. Gallen musste nach 67 Minuten wegen starken Schneefalls abgebrochen werden. Die Sicherheit der Spieler sei nicht mehr gewährleistet gewesen, sagte Schiedsrichter Stephan Studer. Ob die Partie fortgesetzt oder komplett wiederholt wird, steht noch nicht fest.

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