Raiola verzichtet auf Kandidatur

SID
Mino Raiola hat seine Kandidatur auf das FIFA-Präsidentenamt zurückgezogen
© getty

Einen Gegenkandidaten weniger hat der umstrittene FIFA-Präsident Joseph S. Blatter seit Dienstag: Der niederländische Spielerberater Mino Raiola zog seine Kandidatur zugunsten seines Landsmannes Michael van Praag von zurück.

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Der Chef des niederländischen Fußball-Verbandes hatte am Montag erklärt, bei der Präsidentenwahl gegen Blatter anzutreten.

"Es ging mir nicht um mich, sondern um einen guten Kandidaten für die FIFA-Präsidentschaft", sagte Raiola dem niederländischen Fernsehsender "NOS", "der gute Kandidat ist jetzt er". Der italienischstämmige Berater der Weltstars Zlatan Ibrahimovic und Mario Balotelli hatte am vergangenen Freitag angekündigt, er wolle gegen Blatter antreten, weil ihn der Gedanke an eine weitere Amtszeit des Schweizers "krank" mache.

Neben dem niederländischen Verbandspräsidenten van Praag haben der jordanische FIFA-Vizepräsident und Nationalverbands-Chef Prinz Ali Bin Al Hussein, der frühere FIFA-Funktionär Jérôme Champagne (Frankreich) und der französische Ex-Nationalspieler David Ginola Interesse an einer Kandidatur für die Wahl am 29. Mai in Zürich angemeldet.

Die Kandidaten müssen bis Donnerstag ihre Unterlagen bei der FIFA einreichen. Der Weltverband fordert von jedem Bewerber fünf Empfehlungsschreiben aus den 209 Mitgliedsverbänden.

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