Fußball in den USA "nicht mehr aufzuhalten"

Von Adrian Bohrdt
Jürgen Klinsmann (l.) kann sich vorstellen, über 2014 hinaus US-Nationaltrainer zu bleiben
© getty

Nach dem Gewinn des Gold-Cup-Finals gegen Panama (1:0) sieht USA-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann den Fußball auch in den USA endgültig auf dem Vormarsch. Klinsmann beschäftigt sich jetzt auch mit seiner Vertragsverlängerung und freut sich über die größere Macht im Vergleich zu seiner Zeit beim DFB.

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Der Gewinn des Gold Cups sei, wie Klinsmann in der "Bild" erklärte, "ein weiterer Meilenstein für den Fußball und die USA. Noch nie haben Zeitungen und TV so ausführlich und begeistert über das Nationalteam berichtet. Millionen Kinder spielen Fußball. Unser Sport ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Fußball ist nicht mehr aufzuhalten."

Das Finale des Wettbewerbs am Sonntag in Chicago sahen 57.920 Zuschauer im Stadion. Für die USA war es nicht nur der fünfte Gold-Cup-Titel, sondern auch der insgesamt elfte Sieg in Folge. Damit baute das Klinsmann-Team seine Rekordserie weiter aus.

Vertragsverlängerung denkbar

Jetzt denke er auch an eine Vertragsverlängerung beim US-Verband über die Weltmeisterschaft 2014 hinaus: "Ende des Monats werden Verbands-Präsident Sunil Gulati und ich über die Zukunft sprechen. Es geht darum, perspektivische Entscheidungen zu fällen wie die Besetzung des Sportdirektors."

Dabei habe er, so Klinsmann weiter, mehr Einfluss als während seiner Zeit beim DFB, als Matthias Sammer als Sportdirektor installiert wurde: "Hier bin ich auch verantwortlich für den Jugend-Bereich und habe mit dem Verband einige Gestaltungsmöglichkeiten."

Derzeit kämpfen die USA noch um ihre Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2014, die derzeit das Ende von Klinsmanns Vertrag markiert. In der Amerika-Qualifikation liegen die USA nach sechs Spielen als Tabellenführer mit 13 Punkten sechs Zähler vor dem Playoff-Platz.