Die FIFA wirft Hammam vor, im Wahlkampf um den FIFA-Chefposten im Mai 2011 bei einem Treffen der Karibischen Fußball-Union Funktionäre mit jeweils 40 000 Dollar bestochen zu haben.
Hammam hat die Vorwürfe stets bestritten. Die FIFA hatte ihn zunächst lebenslang gesperrt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob diese Sperre jedoch auf. Daraufhin sprach die FIFA zunächst einen 90-Tage-Bann aus und verlängerte diesen im Oktober um weitere 45 Tage.
Die Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission hat ihren Schlussbericht zu dem Fall inzwischen der rechtsprechenden Kammer unter Führung des Deutschen Hans-Joachim Eckert vorgelegt. Auf dieser Grundlage beschloss Eckert die Verlängerung der provisorischen Sperre von Hammam. Eine rechtzeitige Entscheidung in dem Fall vor Ablauf des ursprünglichen Banns erscheine zweifelhaft, hieß es.