UN fordert Kopftuchfreiheit für Fußballerinnen

SID
Willi Lemke setzt sich in seiner Funktion als UN-Sonderbeauftragter für die Belange der Sportler ein
© Getty

Die Vereinten Nationen (UN) haben den Fußball-Weltverband (FIFA) aufgefordert, islamischen Fußballerinnen das Tragen eines Kopftuchs zu erlauben. Wie die UN am Mittwoch mitteilte, habe der UN-Sonderbeauftragte für Sport, Willi Lemke, dieses Anliegen FIFA-Präsident Sepp Blatter in einem Brief dargelegt. Der Fußball-Weltverband habe die Verpflichtung, jedem Menschen das Fußballspielen zu ermöglichen.

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Im Jahr 2007 hatte die FIFA das Tragen eines Kopftuchs aufgrund von Verletzungsrisiken untersagt. Stattdessen durften die Spielerinnen eine andere Kopfbedeckung tragen.

Diese wurde aber nicht von allen Fußballerinnen akzeptiert, weil sie den Nacken nicht vollständig bedeckte. Das brisante Thema soll nun auf einer Konferenz am kommenden Samstag in England neu aufgerollt werden.