Schmeißt Abramowitsch Ashley Cole raus?

Von SPOX
Ashley Cole wechselte 2006 für rund 7,5 Millionen Euro vom FC Arsenal zum FC Chelsea
© Getty

Nach der Kritik von Ashley Cole an Chelsea-Trainer Andre Villas-Boas will Blues-Besitzer Roman Abramowitsch den Linksverteidiger offenbar rausschmeißen und im Sommer verkaufen. Real-Madrid-Coach Jose Mourinho hat sich großen Ärger mit einem Schwulen-Verband eingehandelt. Andrei Arschawin steht offenbar vor einer Rückkehr in die Heimat. Und Johan Cruyff glaubt: Pep Guardiola bleibt beim FC Barcelona.

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Schmeißt Abramowitsch Cole raus? Vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen den SSC Neapel gab es zwischen Ashley Cole und Andre Villas-Boas Zoff. Der Außenverteidiger geigte dem Chelsea-Coach die Meinung. Coles Belohnung: Die Ersatzbank. Jetzt hat sich Klub-BesitzerRoman Abramowitsch eingeschaltet. Der Russe will Cole laut der englischen "Sun" rausschmeißen - er duldet keine Kritik an seinem Wunschtrainer. Ein Klub-Insider sagt: "Wenn Spieler den Trainer kritisieren, kritisieren sie auch die Entscheidung von Abramowitsch." Cole soll im Sommer verkauft werden.

Schwulen-Verband klagt Mourinho an: Vor dem Champions-League-Spiel gegen ZSKA Moskau war der Trainer von Real Madrid über den Kunstrasen erbost. Auf spanisch soll er nach Betrachtung des Grüns in Richtung Schiedsrichter-Delegation "maricones" gesagt haben, das beweisen offenbar TV-Bilder. Das bedeutet so viel wie "Schwuchtel".

Diese Äußerung bringt The Special One Ärger mit dem homosexuellen Verband European Gay and Lesbian Sports Federation (EGLSF). Die EGLSF fordert die UEFA auf, den Vorfall zu prüfen und Mourinho gegebenenfalls zu bestrafen. Louise Englefield, Co-Präsidentin des Verbandes, sagt in der "Daily Mail": "Homophobie ist nicht akzeptabel. Für niemanden im Fußball. Und vor allem nicht von einem der wichtigsten Protagonisten des Spiels. Wir sind sehr traurig, dass Herr Mourinho homophobische Ausdrücke benutzt."

Arschawin zurück in die Heimat? Der russische Spitzenklub Zenit St. Petersburg will laut englischen Medienberichten seinen verlorenen Sohn per Leihe zurück holen. Andrei Arschawin spielte von 1999 bis 2009 bei den Russen und wechselte für 16,5 Millionen Euro zum FC Arsenal. Bei den Gunners steht der 30-Jährige auf dem Abstellgleis. "Arschawin interessiert uns sehr - sofern wir ihn ausleihen können", sagt der Generaldirektor von Zenit, Maxim Mitrofanov. Weiter bestätigt Mitrofanov, dass es bereits Gespräche zwischen Arsenal und Zenit gegeben habe. Bis Freitag hat das Transferfenster in Russland noch geöffnet.

Cruyff: Guardiola bleibt Trainer in Barcelona! Barcelona-Ikone Johan Cruyff glaubt, dass Pep Guardiola Trainer des FC Barcelona bleiben wird. "Guardiola hat für Barca gespielt und ist jetzt hier Trainer. Er ist eng mit dem Verein verbunden und wird ihn nicht einfach so verlassen", sagt der Niederländer bei "EFE". Weiter sagt Cruyff: "Wenn er Barcelona hätte verlassen wollen, hätte er schon längst eine Entscheidung veröffentlicht."

Verwirrung um Lazio-Coach: Should I stay or should I go? Diese Frage stellt sich Klose-Coach Edoardo Reja. Mittwoch Mittag hieß es, der Trainer von Lazio Rom trete mit sofortiger Wirkung zurück. Am gestrigen Abend entspannte sich die Lage vor dem Europa-League-Spiel bei Atletico Madrid.

"Es gab eine Meinungsverschiedenheit. Meine Zukunft ist bekannt. Ich denke nur an das Spiel. Ob es mein letztes Spiel sein wird? Ich spreche nur über das Atletico-Spiel", so Reja auf der offiziellen Pressekonferenz vor der Begegnung in Madrid. Lazios Pressesprecher Stefano Di Martino: "Edi Reja hat um 14 Uhr seinen Rücktrittswunsch eingereicht, doch der Verein hat ihn abgelehnt. Bei der Rückkehr nach Rom werden wir sehen."

Lampard will seinen Vertrag bei Chelsea aussitzen: Nicht nur Ashley Cole hat Stress mit Chelsea-Coach Andre Villas-Boas. Auch Frank Lampard, immerhin schon über 350 Mal für die Blues aufgelaufen, wird vom portugiesischen Trainer nur selten in der laufenden Saison eingesetzt. An einen Wechsel denkt der englische Nationalspieler laut "Daily Mail" allerdings nicht. Am Ende seines Vertrages, der noch bis Sommer 2013 läuft, erhält er offenbar einen sogenannten "Loyality Bonus" über rund 1,7 Millionen Euro.

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