Streit um Sion: Platini muss vor Gericht aussagen

SID
UEFA-Präsident Michel Platini muss im Rechtsstreit um den FC Sion aussagen
© Getty

Im Rechtsstreit um den Europa-League-Auschluss des Schweizer Erstligisten FC Sion muss UEFA-Präsident Michel Platini am Mittwoch vor Gericht aussagen.

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Der frühere Weltklassespieler soll die Entscheidung der UEFA begründen, Sion nicht nachträglich zur Gruppenphase der Europa League zuzulassen. Platini wird bei der Anhörung vor einem Schweizer Richter von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino begleitet.

Die UEFA war vor Gericht dazu angewiesen worden, den Klub wieder aufzunehmen, widersetzte sich aber der Entscheidung. Der Verband wurde zudem dazu verurteilt, Sion für jeden Tag, den die Anweisung nicht ausgeführt wird, 1000 Franken (809 Euro) Schadensersatz zu zahlen.

Celtic rückt nach

Sion war von der UEFA von der Gruppenphase der Europa League ausgeschlossen worden, weil die Schweizer in den beiden Play-off-Partien gegen Celtic Glasgow (0:0/3:1) unerlaubterweise im Sommer neuverpflichtete Spieler eingesetzt haben sollen. Die UEFA-Disziplinarkommission hatte beide Begegnungen am grünen Tisch mit 3:0 für Glasgow gewertet.

Mitte September hatte die UEFA-Berufungskommission den Einspruch der Walliser gegen den Ausschluss zurückgewiesen. Vor dem Waadtländer Kantonsgericht hatte Sion eine einstweilige Verfügung auf Teilnahme erwirgt.

Der FC Sion im Steckbrief

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