Liverpool über einen Monat ohne Gerrard?

Von SPOX
Steven Gerrard könnte dem FC Liverpool über einen Monat lang fehlen
© Getty

Sollten die schlimmsten Befürchtungen eintreten, wird Steven Gerrard dem FC Liverpool und der englischen Nationalmannschaft erst im Dezember wieder zur Verfügung stehen. Außerdem: Der FC Chelsea ist an einem südamerikanischen Serie-A-Star interessiert, Sir Alex Ferguson ist überrascht von rassistischen Anfeindungen im modernen Fußball und Samuel Eto'o gefällt es in Russland.

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Steven Gerrard mit Infektion am Fußgelenk: Steven Gerrard wird das Verletzungspech einfach nicht los. Nachdem er erst im Oktober das erste Mal seit einem halben Jahr wieder eine Partie von Beginn an spielen konnte, leidet Gerrard nun an einer Infektion am rechten Fußgelenk. Sollten sich die Befürchtungen bestätigen, muss Gerrard über einen Monat pausieren und würde damit unter anderem die Partien seines FC Liverpool gegen Manchester City und den FC Chelsea verpassen.

Liverpool-Coach Kenny Dalglish sagte gegenüber englischen Medien: "Es hat nichts mit irgendeiner Verletzung zuvor zu tun. Es ist eine Infektion. Ich nehme an, es ist wie ein Abszess am Mund."

Ursache ist eine Wunde am Fußgelenk, die sich Gerrard letzte Woche im Training zuzog. Die Wunde entzündete sich, sodass Gerrard nicht wie geplant gegen West Bromwich Albion im Kader stehen konnte. Auch ohne ihn gewann der FC Liverpool das Spiel mit 2:0.

Chelsea will Neapels Top-Torjäger: Der FC Chelsea ist laut englischen Medienberichten an Edinson Cavani vom SSC Neapel interessiert. Der Uruguayer könnte in der kommenden Saison Didier Drogba ersetzen, der voraussichtlich seine letzte Saison bei den Londonern spielt.

Mick Doherty, Europa-Scout des FC Chelsea, soll Cavani diese Saison bereits mehrfach beobachtet haben. Unter 40 Millionen Euro sei Cavani aber nicht zu haben, berichtet der "Mirror".

Cavani erzielte in der letzten Saison 26 Tore in der Serie A. Diese Saison traf er unter anderem in der Champions League gegen Manchester City und erzielte einen Hattrick gegen den AC Milan.

Ferguson von Rassismus überrascht: ManUnited-Coach Sir Alex Ferguson ist überrascht von rassistischen Auswüchsen im modernen Profifußball. Nachdem sein Spieler Patrice Evra nach der Partie gegen den FC Liverpool über rassistische Beleidungen durch Luis Suarez klagte, äußerte Ferguson Unverständnis für Rassismus auf dem Fußballplatz: "Ich kann nicht glauben, dass die Hautfarbe beim Fußball angesichts der Anzahl von schwarzen Spielern überhaupt eine Rolle spielt. Wir leben im Jahr 2011 - meine Güte, dass kann doch nicht sein", teilte Ferguson englischen Medien mit.

Er fügte hinzu: "Jeder weiß, welchen Beitrag schwarze Spieler für den modernen Fußball geleistet haben und immer noch leisten, deswegen ist es überraschend, dass es jetzt zu diesem Vorfall kam. Allein in unserem Klub hatten wir fantastische Spieler mit großer Persönlichkeit, und wir waren sehr glücklich, sie in unseren Reihen zu haben."

Der Fall Suarez gegen Evra wird derzeit noch von der FA untersucht. Der Uruguayer bestreitet, Evra rassistisch beleidigt zu haben.

Eto'o ist in Russland glücklich: Samuel Eto'o bestreitet Gerüchte, wonach er den Wechsel im Sommer von Inter Mailand zu Anschi Machatschkala bereuen würde.

Dem französischen Fernsehsender "Canal Plus" sagte er: "Als ich Italien verlassen habe, haben mich alle kritisiert. Aber ich bin überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Im Moment bin ich sehr glücklich in Russland."

Ganz so weit her scheint es mit Eto'os Treue zu Anschi dennoch nicht zu sein. Zwar könne er sich eine Rückkehr zu Inter Mailand derzeit nicht vorstellen, aber einen Wechsel zu Paris St. Germain schließt er nicht aus: "Wenn es sich ergeben sollte, werden wir es sehen. Wichtig ist nur, dass man sich bei seinen Entscheidungen wohl fühlt", so der Kameruner.

Samuel Eto'o im Steckbrief

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