Real: Adebayor statt Agüero oder Neymar?

Von SPOX
In der Rückrunde erzielte Emmanuel Adebayor in 14 Spielen fünf Liga-Tore für Real Madrid
© Getty

Bei Manchester City in die Reserve verbannt, scheint es nun vielleicht doch ein Happyend für Emmanuel Adebayor zu geben. Trainer Jose Mourinho nannte den Togolesen als Transfer-Alternative für Neymar oder Sergio Agüero bei Real Madrid. Außerdem: Der Wechsel von Alexis Sanchez zum FC Barcelona ist angeblich in trockenen Tüchern.

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Holt sich Mourinho Adebayor zurück? Viel wurde zuletzt über Sergio Agüero und Neymar als Neuzugänge für Real Madrid spekuliert. Nun lenkt Trainer Jose Mourinho aber den Fokus auf einen alten Bekannten. Auf einer Pressekonferenz in Los Angeles äußerte sich der Trainer zu etwaigen Verstärkungen für den Sturm und nahm dabei den Namen Emmanuel Adebayor in den Mund.

Dieser war in Rückrunde für den verletzten Gonzalo Higuain von den Königlichen ausgeliehen worden. "Neymar spielt beim FC Santos, Agüero bei Atletica Madrid und Adebayor bei Manchester City. Vielleicht ist ein Transfer von Adebayor naheliegend, weil er bereits sechs Monate bei uns gespielt hat", zitiert die "Marca" Mourinho.

Zunächst einmal kehrte Adebayor aber nach gegenseitigen Liebesbekundungen mit Real zu Manchester City zurück. Dort angekommen wurde es ungemütlich für den Togolesen. Die "Sun" berichtet, dass der 27-Jährige künftig keine Rolle im ersten Team der Citizens spielen wird.

So wurde Adebayor von der momentanen Amerika-Tour der Mannschaft ausgeschlossen und stattdessen zur Reserve geschickt. "Ich habe im Urlaub eine E-Mail bekommen, in der stand, dass ich nicht mit auf die Tour kommen und auch nicht mit der ersten Mannschaft trainieren würde", sagt Adebayor.

Zunächst weigerte er sich am Reserve-Training teilzunehmen, ab kommendem Montag möchte er aber anwesend sein. Der Stürmer ist sich jedenfalls keiner Schuld bewusst: "Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe."

Dawson und Spurs im Zwist? Den Tottenham Hotspur droht der Weggang eines weiteren Leistungsträgers. Michael Dawson weigert sich laut der "Sun" ein verbessertes Vertragsangot der Spurs zu unterzeichnen.

Demnach soll dem Verteidiger von Klub-Chef Daniel Levy eine Aufbesserung der Konditionen um etwa 6000 Euro pro Woche geboten seine worden, womit Dawson etwa 45.000 Euro verdienen würde. Zu wenig, befindet anscheinend der 27-Jährige, der seit seinem Wechsel von Nottingham Forrest 2005 über 200-mal für Tottenham auf dem Platz stand.

Dabei verlängerte Dawson erst 2010 seinen Kontrakt um weitere fünf Jahre, avancierte in der Folgezeit allerdings zum Nationalspieler und soll deshalb die neuen Verhandlungen angestoßen haben.

Tevez wohl nicht nach Brasilien: Die Corinthians Sao Paolo haben im Werben um Carlos Tevez offenbar eine Absage erhalten. Der "Guardian" berichtet, dass Manchester City eine Offerte über 40 Millionen Euro zu niedrig gewesen ist. Die Engländer fordern angeblich 55 Millionen für ihren Ausnahme-Stürmer.

"Unter diesen Umständen werden wir Tevez nie wieder in unseren Reihen sehen", sagte Corinthians-Präsident Andres Sanchez gegenüber "ESPN Brasil". Angesprochen auf Tevez' Rekordgehalt von rund 280.000 Euro pro Woche, antwortete Sanchez defensiv: "Wenn er doch kommen sollte, wird er weniger verdienen. Weil es auch sein Wunsch ist, zurückzukommen."

Der Argentinier spielte bereits 2006 bei den Corinthians und möchte nun anscheinend wieder nach Südamerika wechseln, um seinen beiden Töchtern näher zu sein. Bei Manchester City besitzt der 27-Jährige noch einen Vertrag bis 2014. Zuletzt wurden auch der FC Chelsea und Real Madrid als Interessenten gehandelt.

Barca: 43 Millionen für Sanchez? Eigentlich sind die Kassen des FC Barcelona leer. Dennoch wollen die Katalanen in der Sommer-Transferperiode angeblich 65 Millionen Euro, auch durch Verkäufe eigener Spieler, in die Hand nehmen, um den Kader aufzurüsten. Vollzug meldet nun die "AS" im Verhandlungspoker um Alexis Sanchez.

Demnach sollen die Katalanen 43 Millionen Euro für den Chilenen an Udinese Calcio zahlen. 27 Millionen werden angeblich sofort überwiesen, der Rest soll in Zusatzprämien verpackt sein: Für jede Champions-League-Teilnahme des FC Barcelona in den kommenden fünf Jahren erhält Udine zwei Millionen Euro, zudem verpflichtet man sich dazu, vier Freundschaftsspiele gegen Udine auszutragen.

Laut dem Bericht kam es am Dienstag in Italien zu den entscheidenden Gesprächen mit Udine-Präsident Giampaolo Pozzo. Bis Mittwochabend sollen die letzten Details geklärt sein.

Alexis Sanchez im Steckbrief

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