Modric: "Ich würde gerne zu Chelsea wechseln"

Von SPOX
Luka Modric könnte bald den Abflug in Richtung Stamford Bridge machen
© Getty

Luka Modric sieht seine Zukunft beim FC Chelsea. Tottenham Hotspur hat dagegen andere Pläne. Sylvain Marveaux unterschreibt bei Newcastle United einen Fünf-Jahres-Vertrag und Cristian Zapata plaudert über einen möglichen Wechsel zum FC Liverpool. Der Wechsel von Barcas Bojan Krkic zum AS Rom hängt anscheinend nur noch von einer besonderen Bedingung ab.

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Modric will zum FC Chelsea wechseln: Zum ersten Mal hat Luka Modric zu den Wechselgerüchten um seine Person Stellung genommen. Gegenüber der englischen Tageszeitung "Daily Mail" sagte der Spielmacher von Tottenham Hotspur: "Wenn ein Angebot kommt, mit dem sowohl ich als auch der Verein leben kann, dann will ich wechseln."

Ein erstes Angebot des FC Chelsea über 25 Millionen Euro haben die Spurs allerdings bereits abgelehnt. Laut der "Times" bereiten die Blues nun ein 28-Millionen-Euro-Angebot vor. Ein Wechseltheater will Modric aber auf jeden Fall vermeiden. "Ich will Tottenham im Guten verlassen. Ich habe die Zeit hier sehr genossen, aber der Moment ist jetzt da, um mich einer neuen Herausforderung zu stellen."

Das hört sich alles sehr harmonisch an. Jedoch hat Spurs-Coach Harr Redknapp bereits betont, dass er keinen Gedanken daran verschwende, den 25-jährigen Kroaten zu verkaufen. Modric bleibt trotzdem hoffnungsvoll: "Ich werde einen Wechsel nicht fordern. Das wäre respektlos. Ich hoffe einfach, dass sich alle Parteien einigen können."

Rückendeckung erhält Redknapp auch von seinem Präsidenten. "Wir werden Luka Modric zu keinem Preis dieser Welt an den FC Chelsea oder einen anderen Klub abgeben. Wir haben Chelsea das schriftlich klargemacht, sie haben es trotzdem an die Öffentlichkeit getragen", verkündete Spurs-Präsident Daniel Levy auf der Tottenham-Homepage und setzt sogar noch einen drauf: "Wir werden mit keinem Verein über Luka verhandeln. Wir hoffen, dass sich die Sache damit erledigt hat."

Neben den Blues sollen auch Manchester United und Manchester City Interesse geäußert haben. Für Modric soll ein Verbleib in London allerdings höchste Priorität haben. Nur eben nicht bei den Spurs, sondern an der Stamford Bridge. "Ich würde gerne zu Chelsea wechseln. Für viele Spieler wäre es eine Ehre, für diesen Klub zu spielen, und so ist es auch bei mir", so Modric gegenüber der Tageszeitung "The Telegraph".

Newcastle statt Liverpool: So schnell kann's gehen: Eigentlich war Sylvain Marveaux schon so gut wie sicher beim FC Liverpool. Weil der französische Mittelfeldspieler von Stade Rennes aber angeblich durch den Medizintest gefallen ist, nahmen die Reds Abstand von einer Verpflichtung des 25-Jährigen. Deswegen hat nun Newcastle United zugeschlagen.

Bei den Magpies unterschrieb der ablösefreie Marveaux einen Fünf-Jahres-Vertrag. "Mit Sylvain ist uns ein toller Fang gelungen, immerhin hatten ihn viele Klus auf dem Zettel. Auch wenn ihn viele unserer Fans vielleicht nicht so gut kennen werden, wissen wir, was er drauf hat", so Newcastle-Coach Alan Pardew auf der vereinseigenen Homepage

Nach dem ehemaligen Hoffenheimer Demba Ba und Yohan Cabaye ist Sylvain Marveaux bereits der dritte Neuzugang für die kommende Saison.

Das offene Buch namens Cristian Zapata: Nach dem gescheiterten Transfer von Sylvain Marveaux hat der FC Liverpool offenbar schon den Nächsten an der Angel: Cristian Zapata von Udinese Calcio. Der Verteidiger hat es anscheinend nicht so mit Geheimniskrämerei und erzählte dem kolumbianischen Radiosender "La FM", dass er kurz vor einem Wechsel zu den Reds stehe. Er fühle sich nun bereit, zu "einem Topteam" zu wechseln. Die offizielle Verkündung werde es aber erst nach der Copa America geben, so der 24-jährige Kolumbianer.

Katalanische Mathematik mit Bojan Krkic: Bojan Krkic kommt beim FC Barcelona seit einigen Jahren nicht über den Status eines Top-Talents hinaus. Darum wäre ein Tapetenwechsel vermutlich gar keine schlechte Idee. Wie die spanische Zeitung "Sport" berichtet, könnte Bojan bald in der ewigen Stadt spielen. Die Roma soll angeblich bereit sein, zehn Millionen Euro für den Stürmer zu bieten. Roms neuer Coach Luis Enrique kennt Bojan aus seiner Barca-Zeit bestens.

Auch Barca soll mit dieser Summe einverstanden sein, allerdings unter einer Bedingung: Es muss angeblich eine Klausel geben, die besagt, dass Barcelona Krkic für denselben Preis plus 20 Prozent des Kaufpreises zurückholen kann. Soll heißen: Bei zehn Millionen könnten die Katalanen den 20-Jährigen also für zwölf Millionen zurückholen.

Bojan selbst soll übrigens eher mit einer Ausleihe als mit einem Verkauf liebäugeln.

Der Sanchez-Nachfolger im Anflug: Auch wenn Alexis Sanchez Udinese Calcio noch gar nicht verlassen hat, grübeln die Verantwortlichen schon über einen möglichen Nachfolger nach. Laut der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" steht Pablo Piatti ganz oben auch der Wunschliste. Der argentinische Nationalspieler von UD Almeria soll anscheinend für acht Millionen Euro zu haben sein.

Die Verhandlungen mit Piatti, der auch einen italienischen Pass besitzt, könnten offenbar schon bald zum Abschluss gebracht werden.

Erfolg heißt nicht Barca: Ein beliebtes Hobby in der Transferperiode ist es, Spieler-Pakete zu schnüren. Bei Gerüchten über den FC Barcelona fällt nicht selten der Name Thiago Alcantara. Gegenüber der spanischen "Marca" sagte der 20-jährige Mittelfeldspieler nun, dass es zwar "sein Traum ist, Erfolg im Fußball zu haben. Aber das muss ja nicht unbedingt beim FC Barcelona passieren."

Trotzdem habe er großes Vertrauen in Barca-Coach Pep Guardiola. Alcantara hat in Barcelona Vertrag bis 2014.

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