Medien: Nani sucht neue Herausforderung

Von SPOX
Laut Medienberichten will Nani (l.) Manchester United verlassen. Mögliches Ziel: Bella Italia
© Getty

Nani will laut Medienberichten Manchester United verlassen. Oder will er doch nur mehr Geld? Der Lokalrivale hat währenddessen ein Problem mit einem jungen Talent von Feyenoord, in Liverpool wartet der Coach noch auf seinen neuen Vertrag. Und im Poker um Ganso setzt der Santos-Präsident auf Stochastik.

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Nani vor dem Absprung?: Das wäre ein großer Dämpfer für Manchester United. Laut "The Sun" hat Nani engen Vertrauten verraten, dass er auf der der Suche nach einer neuen Herausforderung ist. Mögliches Landeziel: Italien. Allerdings hat auch Real Madrid schon häufig seine Wertschätzung für den 24-Jährigen ausgedrückt.

Der Grund für seine Wechselgedanken ist - und wie sollte es auch anders sein - das liebe Geld. Der Portugiese will mehr verdienen. Dabei betonte sein Berater, dass Nani es nicht auf knapp 290.000 Euro pro Woche abgesehen hat, wie beispielsweise Wayne Roonye. Aber die finanziellen Sphären eines Dimitar Berbatov sollten es dann doch sein. Zur Erinnerung: Der Bulgare bekommt wöchentlich rund 115.000 Euro.

Aber nicht mit den ManUnited-Verantwortlichen: Immerhin hat Nani erst im letzten Jahr einen neuen Vertrag bis 2014 bekommen. Schon damals erhielt er eine Gehaltserhöhung (75.000 Euro). Zu einer Zeit, als er bei Weitem noch nicht so wertvoll war wie heutzutage.

Noch kein Vertrag für Kenny: Da muss er wohl noch ein bisschen warten. Liverpool-Besitzer John Henry hat gegenüber dem "Daily Telegraph" betont, dass Trainer Kenny Dalglish noch keinen neuen Vertrag bekommen hat. "Wir haben bisher nur besprochen, wann wir Vertragsgespräche führen", so Henry.

Die Reds-Legende Dalglish übernahm das Team im Januar von Roy Hodgson. Nach den ersten Erfolgen geisterten schon erste Gerüchte über einen Zwei-Jahres-Vertrag durch die Liverpooler Gassen. "Bis zu den Verhandlungen ist alles pure Spekulation", schickte Henry diese Meldungen ins Märchenreich.

Es müsste allerdings schon mit dem Teufel persönlich zugehen, wenn Kenny Dalglish zur neuen Saison nicht auf der Liverpooler Trainer-Bank Platz nimmt.

Stochastik a la Ganso: Jetzt wird es im Ganso-Poker auch noch mathematisch. Das Objekt der Begierde: Ganso vom FC Santos, das nächste Top-Talent aus Brasilien. Nachdem in den letzten Wochen der AC Milan , Inter und Olympique Lyon die Fühler nach ihm ausgestreckt haben, spricht jetzt Santos-Präsident Luiz Alvaro de Oliveira Klartext. "Ganso hat mir gesagt, er wolle ein neues Abenteuer im Ausland starten. Die Chance, dass er uns heute verlässt, liegt bei null Prozent. Nach dem Libertadores-Cup könnte sie bei 15 Prozent liegen, Ende des jahres bei 50", so Oliveira gegenüber "O'Globo".

So einfach gibt der FC Santos allerdings nicht auf. "Wir werden alles dafür tun, dass sich diese Wahrscheinlichkeiten zu unseren Gunsten verändern", so Oliveira. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeiten liegen, überlassen wir jetzt aber wirklich Mathematikern.

Terry wieder Three-Lions-Kapitän? Ist ein alter Bekannter bald schon wieder Kapitän der englischen Nationalmannschaft? Wie "Sky Sports" berichtet, denkt England-Coach Fabio Capello darüber nach, John Terry wieder zum Kapitän zum ernennen.

Der Grund für sein Umdenken: Der etatmäßige Kapitän Rio Ferdinand hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und kann damit nur selten seiner Aufgabe nachgehen. Am Dienstag soll es im Vorfeld des Champions-League-Spieles zwischen ManUnited und Marseille zu einem Gespräch zwischen Ferdinand und Capello kommen.

"Erstmal muss ich wissen, was mit Rios Rücken ist und wann er wieder fit ist", so Capello. Danach will der Italiener entscheiden, ob er einen neuen Kapitän ernennt oder nicht. Er betonte zudem: "Ich ziehe den Wechsel nicht in Betracht, weil Rio ein schlechter Kapitän ist."

ManCity mit Transfer-Ärger: Eine Meldung mit Manchester City und mögliche Transfers sind ja keine Seltenheit. Im Fall von Karim Rekik könnte es aber diesmal mächtig Ärger für ManCity geben. Laut "Sky Sports" hat Feyenoord Rotterdam den holländischen Verband aufgefordert, den bevorstehenden Transfer von Rekik nach Manchester genauer unter die Lupe zu nehmen.

Feyenoord glaubt, dass Rekik vor seinem 16. Geburtstag den Vertrag mit den Citizens unterschrieben hat. Das ist laut den FIFA-Statuten aber verboten. Vielleicht ist es aber auch nur der verzweifelte Versuch des holländischen Vereins, nicht noch ein Top-Talent zu verlieren. In den letzten Jahren verließen unter anderem Kyle Ebicilio (Arsenal ), Nathan Ake und Jeffrey Bruma (beide Chelsea) den Klub.

Übrigens ist niemand anderes als Sören Lerby der Agent von Rekik. Lerby ist sich keiner Schuld bewussst und betonte im "De Telegraaf": "Ich werde mich mit dem holländischen Verband und Feyenoord in Verbindung setzen."

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