CAS bestätigt lebenslange Sperre gegen Orechow

SID
Schiedsrichter Oleg Orechow soll Kontakt mit Wettbetrügern gehabt haben
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Der ukrainischen Schiedsrichter Oleg Orechow bleibt lebenslang gesperrt. Der CAS sieht es als erwiesen an, dass der Referee in Kontakt zu einer kriminellen Gruppe gestanden hat.

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Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die lebenslange Sperre gegen den ukrainischen Schiedsrichter Oleg Orechow im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals bestätigt.

Es sei zweifelsfrei bewiesen, dass der Referee in Kontakt zu einer kriminellen Gruppe gestanden habe, die in Spielmanipulationen und Wettbetrügereien involviert war, hieß es in dem CAS-Urteil.

Europa-League-Spiel manipuliert

Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte den größten Wett- und Manipulationsskandal in der Geschichte des europäischen Fußballs mit ihren Ermittlungen aufgedeckt.

Orechow soll demnach vor und nach dem Europa-League-Spiel zwischen dem FC Basel und ZSKA Sofia (3:1) am 5. November 2009 von den Wettbetrügern kontaktiert worden sein und eine Summe von rund 50.000 Euro für die Manipulation des Spiels erhalten haben.

UEFA-Sperre bestätigt

Die UEFA hatte Orechow daraufhin lebenslang gesperrt, woraufhin der Schiedsrichter den CAS einschaltete. Orechow ist erst der zweite Referee, der mit einer lebenslangen Sperre belegt wurde.

Im Februar 2010 hatte die UEFA bereits den bosnischen Schiedsrichter Novo Panic aus dem Verkehr gezogen.

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