Chelsea-Coach Ancelotti heiß auf Modric

Von SPOX
Luka Modric lief bislang in 95 Pflichtspielen für die Spurs auf und erzielte zehn Tore
© Getty

Ein Modric-Intimus sagt: Carlo Ancelotti will den Spurs-Regisseur unbedingt zum FC Chelsea holen. Gremio Porto Alegre bereitet sich auf die Rückholaktion von Ronaldinho vor. Dazu: Rätselraten um Rafa Benitez und Momo Sissoko und ein Vortrag von Arsene Wenger.

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Modric im Blues-Visier: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Luka Modric von Tottenham Hotspur ein heißer Kandidat beim FC Chelsea. Das behauptet jedenfalls Zdravko Mamic, der Vize-Präsident von Modric' Ex-Klub Dinamo Zagreb. Laut Mamic stamme die Information von höchster Stelle, von Blues-Coach Carlo Ancelotti höchstpersönlich.

"Ich war mit Ancelotti essen", erzählt Mamic der "Sun", "und war sehr stolz auf das, was er über Modric gesagt hat. Luka ist seine Nummer eins auf der Liste, wenn es um Neuverpflichtungen geht." Mamic selbst gilt als enger Freund von Modric und soll für dessen Transfer zu den Spurs vor zwei Jahren verantwortlich gezeichnet haben.

Sportlich würde eine Verpflichtung von Modric absolut Sinn ergeben, denn dem Blues-Kader fehlt es neben Frank Lampard an kreativen Spielern. Knapp 20 Millionen Euro investierte Tottenham im Sommer 2008 für den kroatischen Internationalen, der sich nach Anlaufschwierigkeiten zu einem der besten Mittelfeldspieler der Premier League entwickelt hat.

Benitez bleibt locker: Gerüchten zufolge ist die Entlassung von Rafa Benitez bei Inter Mailand schon beschlossene Sache. Doch da war der eine oder andere vielleicht etwas zu voreilig. Laut der "Gazzetta dello Sport" treffen aber Inter-Sportdirektor Marco Branca und Benitez-Berater Manuel Garcia Quillon am Dienstag zu Gesprächen zusammen.

Der umstrittene Coach geht derweil von seinem Verbleib aus: "Ich wurde nicht entlassen. Ich bin gerade in Liverpool und erhole mich, um wieder voll anzugreifen. Seit Monaten lese und höre ich unwahre Dinge. Die Zukunft liegt nicht in meiner Hand, aber so lange ich da bin, werde ich alles dafür tun, hier weitere Erfolge einzufahren."

Wenger bleibt sich treu: Arsenal mischt in England ganz oben mit, doch hat sich auch in dieser Saison wieder gezeigt, dass die Gunners gerade in den Topspielen häufig den Kürzeren ziehen: 0:2 gegen Chelsea, 2:3 gegen Tottenham, 0:1 gegen Manchester United.

Dennoch will sich der Manager nicht zu großen Investitionen hinreißen lassen. Die Begründung liegt für Arsene Wenger auf der Hand: "Wir achten auf unser Budget. Sehen Sie sich doch die Klubs an, die 100 oder 150 Millionen Pfund verlieren. Wenn wir so wirtschaften, gehen wir vor die Hunde. Es ist ganz einfach: Wir geben soviel Geld aus, wie wir uns erlauben können." Für Wenger ist es unbegreiflich, dass er sich immer wieder für seine zurückhaltende Tranferpolitik rechtfertigen muss. "Vielleicht sollten die Leute ihr Augenmerk auf andere Klubs richten, diejenigen nämlich, die das wirtschaftliche Fairplay nicht respektieren."

Wenger behielt sich dennoch vor, im Januar, "falls notwendig", personell nachzurüsten. Sein Hauptaugenmerk liege aber nach wie vor darauf, aus seinen zahlreichen Talenten Spitzenspieler zu machen.

Ronnie's coming home: Ronaldinhos Zeit bei Milan scheint endgültig abgelaufen zu sein, nachdem die Rossoneri nun auch noch Antonio Cassano holten. Eine Rückkehr zu seinem Heimatklub Gremio Porto Alegre schon während des Wintertransferfensters scheint gar nicht so unwahrscheinlich zu sein.

"Ich bin optimistisch. Die Chance besteht durchaus, den Deal einzufädeln", sagt Gremio-Boss Paulo Odone. "Bis zum 1. Januar sind uns allerdings die Hände gebunden. Wir müssen warten, bis der Spieler mit Milan eine Lösung findet, dann können wir loslegen." Ronaldinho spielt seit 2008 für den aktuellen Spitzenreiter der Serie A, sein Vertrag endet im kommenden Sommer.

Rätselraten um Sissoko: Juve-Mittelfeldspieler Momo Sissoko hat dem AC Florenz und dem FC Genua einen Korb gegeben, weil er ins Ausland wechseln möchte. Das berichtet "Sky Sport 24".

Angeblich sollen Fenerbahce, Manchester City und der FC Sevilla an dem 25-jährigen Nationalspieler Malis interessiert sein. Laut italienischen Medien sind auch der SSC Neapel und der VfL Wolfsburg  potenzielle Abnehmer. Sollte Sissoko gehen, gilt U-21-Nationalspieler Andrea Poli, der unter dem jetzigen Juve-Coach Luigi Delneri in der vergangenen Saison bei Sampdoria den Durchbruch schaffte, als heißer Kandidat für die Bianconeri.

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