Nach Kirchners Tod: Argentinien verlegt Spiele

SID
Argentinien trauert um Ex-Staatspräsident Nestor Kirchner
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Argentinien trauert um den ehemaligen Staatspräsidenten Nestor Kirchner. Infolgedessen hat der dortige Fußballverband alle Ligaspiele vom kommenden Wochenende verschoben.

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Nach dem plötzlichen Tod des früheren Staatspräsidenten Nestor Kirchner hat der argentinische Fußballverband alle am kommenden Wochenende geplanten Spiele abgesagt.

Zudem wurden sämtliche noch ausstehenden Spieltage um jeweils eine Woche verschoben, sodass die Apertura-Meisterschaft nun erst am 19. Dezember endet.

Während viele Sportgrößen Argentiniens in Beileidstelegrammen oder auf privaten Internetseiten ihre Trauer zum Ausdruck brachten, flog Diego Maradona noch am Mittwoch in seinem Privatjet nach Calafate in der patagonischen Provinz Santa Cruz. Dort war der 60-jährige Kirchner am Mittwochmorgen nach einem Herzinfarkt gestorben.

Rückendeckung für Maradona

Kirchner hatte Maradona bei dessen Wunsch nach einer Rückkehr auf den Posten des argentinischen Nationaltrainers zuletzt öffentlich unterstützt.

Der einflussreichste Politiker des Landes war extrem verärgert darüber, dass der argentinische Verband den Vertrag mit Maradona nach dem WM-Aus der Argentinier im Viertelfinale gegen Deutschland (0:4) nicht verlängert hatte.

Sowohl Kirchner als auch seine Ehefrau, Argentiniens Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner, wollten Maradona wieder als Trainer des zweimaligen Weltmeisters sehen.

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