Maradonas Zukunft entscheidet sich am Dienstag

SID
Diego Maradona ist seit Oktober 2008 argentinischer Nationalcoach
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Wie der argentinische Fußballverband nach einem Treffen von Nationaltrainer Maradona und AFA-Boss Julio Grondona mitteilte, entscheidet sich die Zukunft von "El Diez" am Dienstag.

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Die Entscheidung über die Zukunft von Diego Maradona als argentinischer Nationaltrainer wird am Dienstag bekannt gegeben.

Das teilte ein Verbandssprecher nach einem rund zweistündigen Gespräch zwischen Maradona und Argentiniens Fußball-Präsident Julio Grondona am Montag mit.

Treffen der Bosse

Am Dienstag treffen sich dann die Bosse des argentinischen Fußball-Verbandes AFA um über die Personalie Maradona zu beraten. Möglicherweise ist die Entscheidung aber schon gefallen, Grondona wollte diese nur nicht im Alleingang verkünden.

"Ich kann nicht sagen, ob eine Einigung erzielt worden ist. Ich weiß nur, dass Präsident Grondona seinen Bericht am Dienstag dem Exekutiv-Komitee unseres Verbandes vorlegen wird. Danach wird es eine Entscheidung geben", meinte AFA-Sprecher Ernesto Cherquis Bialo.

Das Meeting der Verbandspitze soll am Dienstag um 19.30 Uhr Ortszeit (Mittwoch, 0.30 Uhr MESZ) beginnen.

Maradona stellt Forderungen

Maradona hatte seinen Verbleib noch am Montagmorgen an Forderungen geknüpft. "Das Ergebnis hängt davon ab, was er will, und ob er akzeptiert, was ich von ihm verlange", hatte "El Diez" vor dem Treffen mit Grondona gesagt.

Maradona erklärte zwar seine Bereitschaft, den zweimaligen Weltmeister auch weiterhin zu trainieren, aber nur für den Fall, dass auch seine Assistenten weitermachen dürfen. "Wenn sie an meine Mitarbeiter wollen, bin ich weg", sagte der Weltmeister von 1986.

Erstes Treffen geplatzt

Argentinien war bei der WM in Südafrika im Viertelfinale an Deutschland gescheitert (0:4).

Danach war über die Zukunft Maradonas als Nationaltrainer diskutiert worden. Ein für vergangenen Mittwoch geplantes Treffen mit Grondona war geplatzt.

Aus dem Umfeld Grondonas war zuletzt zu hören, dass Maradona zwar weitermachen könne, aber über die Assistenten gesprochen werden müsse. Alejandro Mancuso und Hector Enrique standen zuletzt auf der Abschussliste von Grondona.

Maradonas Zukunft bleibt ein Rätsel