Folgt Scolari auf Pellegrini bei Real Madrid?

Von SPOX
Luiz Felipe Scolari wurde im Februar 2009 beim FC Chelsea entlassen
© Getty

Manuel Pellegrini steht bei Real Madrid unter Druck. Eine Niederlage im Clasico gegen den FC Barcelona könnte schon sein Ende sein. Als Nachfolger ist Luiz Felipe Scolari im Gespräch. Sein Ex-Klub Chelsea will im Sommer noch mal richtig viel Geld ausgeben. Und Rafa Benitez hat seine Zukunft an Fernando Torres geknüpft.

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Bekommt Ronaldo Scolari? Als Trainer von Real Madrid steht man immer unter Druck. Manuel Pellegrini nach dem Ausscheiden im Pokal gegen den Drittligisten Alcorcon ganz besonders. Der Chilene, der vor der Saison vom FC Villarreal zu den Königlichen kam, braucht dringend Erfolge. Ein Sieg am Wochenende gegen Racing Santander ist Pflicht, ein Sieg im Clasico beim FC Barcelona (29. November) würde ihm deutlich mehr Sicherheit in seinem Job geben.

Über seine Nachfolge wird in den Medien aber schon fleißig spekuliert. Michael Laudrup, Luis Aragones und der Sportdirektor Jorge Valdano wurden schon gehandelt. Zumindest Valdano hat eine Rückkehr auf die Trainerbank kategorisch ausgeschlossen.

Die Wochenzeitschrift "Don Balon" bringt auf ihrer Homepage nun einen neuen Namen ins Gespräch: Luiz Felipe Scolari. Besonders Cristiano Ronaldo würde die Verpflichtung des ehemaligen Nationaltrainers von Portugal und Brasilien begrüßen. Und auch Real-Präsident Florentino Perez soll von Scolaris Art sehr angetan sein. Scolari steht im Moment bei Bunyodkor Taschkent unter Vertrag und soll dort der bestbezahlte Trainer der Welt sein.

Bunyodkor im Porträt: Die Schöpfer aus Taschkent

Chelsea will noch mal shoppen: Das Transferverbot für den FC Chelsea wurde vorerst aufgehoben. Also ist es sehr wahrscheinlich, dass die Blues vorsichtshalber im Winter noch mal viel Geld in die Hand nehmen werden, um ihren Kader zu verstärken. Das kündigte auch Kapitän John Terry an.

Wie der "Daily Star" berichtet, sollen David Villa vom FC Valencia und Sergio Ramos von Real Madrid ganz oben auf der Liste stehen. Angeblich sind die Blues bereit, 50 Millionen Pfund (ca. 56 Millionen Euro) für beide auszugeben. Hinter Villa ist Chelsea schon seit einem Jahr her, blitzte bisher aber immer ab.

Neben den beiden spanischen Stars soll auch der 18-jährige Mittelfeldspieler Jack Rodwell vom FC Everton das Interesse von Carlo Ancelotti geweckt haben.

Foster vor dem Absprung: Er ist englischer Nationaltorhüter, aber nur die Nummer drei bei Manchester United. Ben Fosters Zukunft in seinem Klub sieht alles andere als rosig aus. Zumal die Verantwortlichen gerne noch mal für ein Jahr mit Routinier Edwin van der Sar verlängern würden.

"Es ist sehr entmutigend, bei United nicht mal auf der Bank zu sitzen", sagt Foster. Ein Wechsel ist nicht mehr ganz ausgeschlossen. Zumal die Tottenham Hotspur laut "Sun" am 26-Jährigen interessiert sind und sechs Millionen Pfund (ca. sieben Millionen Euro) für ihn ausgeben wollen. Nach dem schweren Motorrad-Unfall von Carlo Cudicini brauchen die Spurs einen guten Backup für Heurelho Gomes.

Florenz will Nani: Der Portugiese Nani hat sich vergangene Woche weit aus dem Fenster gelehnt und Sir Alex Ferguson kritisiert. Seine Zukunft in Old Trafford steht damit auf der Kippe. Wie die "Daily Mail" berichtet, will der AC Florenz die Differenzen nutzen, um den Flügelspieler im Winter für ein halbes Jahr auszuleihen.

Geht Torres, geht Benitez: Rafa Benitez hat seine Zukunft beim FC Liverpool an den Verbleib von Fernando Torres geknüpft. Falls die Eigentümer Tom Hicks und George Gillet den Spanier verkaufen sollten, um ihre Schulden zu tilgen, wäre auch der Trainer weg.

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht passieren wird. Falls doch, würde ich sofort aufhören", sagte Benitez. Der Spanier steht nach einem schwachen Saisonstart und dem drohenenden Aus in der Champions League massiv unter Druck, sieht seine Zeit aber noch nicht abgelaufen.

"Der Verein hat sich in den letzten fünf Jahren enorm entwickelt. Der Ruf des Klubs ist wieder so gut wie in den 1980er Jahren", so Benitez.

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