Drogba bleibt - vielleicht

Von SPOX
Didier Drogba, Chelsea
© Getty

München - Wo Didier Drogba in der nächsten Saison spielen wird, ist weiter völlig offen, aber anscheinend wissen andere Leute besser über seine Zukunft Bescheid als der Stürmer selbst.

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Dabei war eigentlich alles klar: Drogba wollte schon länger weg, und der FC Chelsea wollte ihn spätestens nach seiner unnötigen Roten Karte im Champions-League-Finale auch nicht mehr.

Der AC Mailand zeigte Interesse, aber viel weiter ist man bislang nicht gekommen. Und wird man wohl auch nicht mehr kommen.

Schirkow zu Chelsea?

"Drogba ist nicht zu haben. Er bleibt bei Chelsea", ließ Mailands Vizepräsident Adriano Galliani verlauten.

Dass er sicher bei den Blues bleibt, war für Drogba neu, aber nach der Verpflichtung von Luiz Felipe Scolari als neuem Coach kann sich der 30-Jährige auf jeden Fall wieder besser vorstellen, weiter für Chelsea auf Torejagd zu gehen.

Dennoch hat sich der Klub von Michael Ballack schon auf die Suche nach einem Ersatz (David Villa, Samuel Eto'o) gemacht.

Chelsea soll außerdem ein Auge auf Russlands überragenden Linksverteidiger Juri Schirkow geworfen haben.

Ronaldos Villa in Madrid: Real Madrid scheint den Kampf um Cristiano Ronaldo gegen Manchester United nun also doch gewonnen zu haben. Könnte man zumindest meinen, wenn man der "Marca" glaubt, die in Erfahrung gebracht haben will, dass der Superstar bereits eine Villa in Madrid hat.

Im schönen Nobel-Vorort Moraleja, wo auch Real-Coach Bernd Schuster wohnt. Laut englischen Medienberichten wird es am 7. Juli in der Schweiz zu einem Treffen zwischen Real und Manchester kommen, bei dem der Transfer geklärt werden soll.

Arschawin auf dem Weg zu Barca: Auch wenn Andrei Arschawin im Halbfinale gegen Spanien überhaupt nicht der geniale Arschawin war, den man aus den Spielen zuvor kannte, bleibt der 27-Jährige natürlich einer der am heißesten gehandelten Spieler.

Zuletzt war über einen Wechsel in die Premier League spekuliert worden, aber nun sieht es so aus, als ob Arschawin bei dem Klub landen wird, den er schon als kleiner Junge angefeuert hat. Beim FC Barcelona. Die Spanier haben bereits offiziell bei Zenit St. Petersburg angefragt. Sobald Arschawin von der EM zurück ist, könnte es ganz schnell gehen. Als Ablösesumme sind 25 Millionen Euro im Gespräch.

Veloso bald ein Gunner? Arsenal will sich eines der größten europäischen Talente sichern. Der 22-jährige Miguel Veloso (Steckbrief) von Sporting Lissabon könnte in der nächsten Saison das Team von Coach Arsene Wenger verstärken. Allerdings gibt es starke Konkurrenz: Auch Juventus Turin und der AC Mailand bieten mit.

Figo will nicht aufhören: So will Luis Figo seine Karriere nicht beenden. Der 35-Jährige gab bekannt, dass er noch eine Saison bei Inter Mailand dranhängen wird. Der Flügelstürmer war in der letzten Saison wegen vieler Verletzungen nur auf 17 Einsätze (1 Tor) gekommen.

"Ich war lange verletzt, so wollte ich meine Karriere nicht beenden. Ich wollte es noch ein weiteres Jahr beweisen. Ich bin sehr glücklich damit, dass Inter mit mir plant", so Figo. Der Portugiese war mit einem Wechsel nach Asien in Verbindung gebracht worden.

Spurs kaufen weiter: Tottenham hat sich mit dem PSV Eindhoven über einen Wechsel von Torwart Heurelho Gomes an die Themse verständigt. Allerdings muss sich der 27-jährige Brasilianer mit den Spurs noch auf die Höhe seiner Bezüge einigen und einen medizinischen Test bestehen. Gomes war mit zuletzt nur 24 Gegentoren in der Saison Eindhovens starker Rückhalt und sorgte auch dafür, dass Tottenham im Achtelfinale des UEFA-Pokals an PSV im Elfmeterschießen scheiterte.

Sein Wechsel stellt die Zukunft des englischen Nationalkeepers Paul Robinson bei den Spurs infrage. Robinson verlor in der vergangenen Saison nicht nur im Verein, sondern auch in der Nationalmannschaft seinen Stammplatz.

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