Schlechte Karten für Mourinho

Von SPOX
Jose, Mourinho
© Getty

München - Jose Mourinho hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt auf Klubebene.

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UEFA-Cup-Sieger mit Porto 2003, Champions-League-Sieger und Weltpokalsieger mit Porto 2004, englischer Meister mit Chelsea 2005 und 2006.

Eine beeindruckende Bilanz. Nicht genug allerdings für den FC Barcelona. Joan Laporta hat jetzt indirekt ausgeschlossen, dass der Portugiese Trainer bei den Katalanen wird.

Der Stil muss passen

"Barca hat seinen eigenen Stil, den man bei der Trainersuche berücksichtigen muss", sagte Laporta bei einem Zusammentreffen mit den Fanklubs.

"Unsere Mannschaft mag es, das Spiel zu kontrollieren und den Ball am Fuß zu haben. Jeder, der einen Trainer vorschlägt, der einen anderen Stil bevorzugt, liegt komplett daneben. Es wird nie ein Coach kommen, der eine andere Spielauffassung hat", so Laporta.

Laudrup, Pellegrini oder Guardiola

Keine gute Nachricht für Mourinho, der, wie schon mehrmals kolportiert wurde, auf die Nachfolge von Frank Rijkaard spechtete. Denn bekanntlich legt der 45-Jährige mehr Wert auf eine kompakte Defensive und gute Organisation auf dem Spielfeld als varianten- und trickreiches Kurpassspektakel ala Barca.

"Wir sind ein weltweit bekannter und anerkannter Klub. Deshalb müssen wir unseren Spielstil beibehalten", meinte Laporta. Bessere Karten als Mourinho sollen Michael Laudrup, Manuel Pellegrini und Pep Guardiola haben.

Ronaldo macht Fortschritte: Nachdem sich Ronaldo im Februar Patellasehne gerissen hatte, sahen viele schon das Karriereende gekommen. Doch mittlerweile gibt es positive Nachrichten von "Il Fenomeno".

Der Milan-Stürmer macht große Fortschritte in der Reha und hofft, früher als erwartet wieder auf den Platz zurückkehren zu können.

"Die Untersuchungen zeigen, dass sich Ronaldo sehr gut erholt. Wir hoffen, dass er früher als erwartet wieder fit ist und wieder spielen kann. Er ist hoch motiviert, wieder Fußball zu spielen", bestätigte sein Physiotherapeut gegenüber "Sport TV".

Neue Konkurrenz für Hildebrand: Das Verhältnis von Timo Hildebrand und dem FC Valencia scheint weiter nicht das Beste zu sein.

Denn der Verein will zur nächsten Saison einen neuen Torhüter verpflichten. Wie der "Kicker" berichtet wurden Espanyol Barcelona vier Millionen Euro plus der momentan an Getafe ausgeliehene Keeper Gavilan für Kameruns Nationaltorhüter Carlos Kameni angeboten.