Liegt Mourinhos Zukunft in Deutschland?

Von dpa
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© Getty

London - Jose Mourinho hat nach seiner Trennung vom FC Chelsea eine direkte Rückkehr in die englische Premier League ausgeschlossen und stattdessen Spekulationen angeheizt, seine nächste Trainerstation könnte in Deutschland oder Italien liegen.

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Bis zu einer Wiederbeschäftigung wolle er eine neue Sprache lernen, sagte der portugiesische Coach dem Sender "Sky Sports News".

Er erklärte: "Ich muss mich zwischen Italienisch und Deutsch entscheiden."

Französisch, Spanisch und Englisch könne er bereits.

Kein Nationaltrainer Portugals

Auf längere Sicht werde er aber wieder in England arbeiten, sagte Mourinho und schloss zugleich die mögliche Übernahme des Jobs als portugiesischer Nationalcoach für sich aus.

"Mein nächster Schritt muss ein neues Land sein, eine neue Erfahrung, eine neue Art des Fußballspielens. Aber ich bin 44, ich hoffe, ich habe noch viele Jahre vor mir, und ich will zurückkommen. Ich liebe den englischen Fußball", betonte Mourinho.

Tottenham wollte den Star-Coach

Die Mitte der Woche erfolgte Trennung von Chelsea, dem Londoner Verein des deutschen Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack, sei tatsächlich im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt, aber er sei nicht glücklich.

Nach übereinstimmenden Medienberichten auf der Insel hat sich bereits der schwach in die Saison gestartete Premier-League-Klub Tottenham Hotspur in den letzten Tagen intensiv um Mourinho bemüht und ihm mit umgerechnet 7,8 Millionen Euro ein Jahresgehalt in der Höhe seines Salärs beim FC Chelsea angeboten.

Ballack spricht Bedauern aus

Ballack bedauert nach eigener Aussage die Trennung zwischen dem FC Chelsea und Mourinho.

"Ich bedaure es sehr, dass Jose Mourinho nicht mehr für Chelsea tätig ist. Er ist ein großartiger Trainer, der in schwierigen Phasen immer hinter mir stand", erklärte der DFB-Kapitän auf seiner Internetseite.

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