CL: Frankfurt auf Finalkurs - Turbine verliert

SID
Kerstin Garefrekes erzielte in der Nachspielzeit das Siegtor für Frankfurt gegen Arsenal
© Getty

Dank der Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes steht der 1. FFC Frankfurt mit einem Bein im Finale der Champions League. Turbino Potsdam hingegen kommt bei Olympique Lyon unter die Räder.

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Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam stehen vor dem Aus in der UEFA Champions League. Die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder verlor das Halbfinal-Hinspiel bei Titelverteidiger Olympique Lyon am Sonntagabend 1:5 (0:3).

Durch die klare Niederlage sind die Chancen auf eine Finalteilnahme auf ein Minimum gesunken. Der amtierende französische Meister dominierte ab der ersten Minute das Spiel und ließ den Potsdamerinnen keine Chance.

Turbine gegen Französinnen chancenlos

Amandine Henry eröffnete in der sechsten Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss den Torreigen. Camille Abily erhöhte mit einem direkten Freistoß aus 17 Metern auf 2:0 (17.). Lotta Schelin stellte per Direktschuss den Halbzeitstand her (22.).

Auch nach der Pause änderte sich bei Dauerregen und schwer zu bespielendem Rasen nichts. Olympique machte das Spiel und die Tore, Turbine blieb chancenlos. Lara Dickenmann kurz nach dem Wechsel und wieder Abily schraubten das Ergebnis auf 5:0. Nationalspielerin Bianca Schmidt erzielte eine Minute vor Abpfiff per Kopf den Ehrentreffer für den Deutschen Meister.

Das Halbfinal-Rückspiel findet am kommenden Sonntag (22. April, 14 Uhr) in Potsdam statt.

Frankfurt mit einem Bein im Finale

Kerstin Garefrekes erzielte für den deutschen Frauenfußball-Pokalsieger in der dritten Minute der Nachspielzeit den Treffer zum 2:1 (0:0)-Sieg beim englischen Meister FC Arsenal.

Das Halbfinal-Rückspiel findet am kommenden Samstag statt. Frankfurt hat bereits dreimal den UEFA Women's Cup gewonnen, der 2009 in Champions League umbenannt wurde.

Ausgleich 5 Minuten nach Führung

Die Schweizer Nationalspielerin Ana Maria Crnogorcevic brachte Frankfurt in der 64. Minute in Führung.

Doch die Freude währte nur fünf Minuten, dann glich Irlands Nationalspielerin Ciara Grant für das Team aus der britischen Hauptstadt aus.

Es dauerte schließlich bis weit in die Nachspielzeit, ehe Garefrekes nach Vorarbeit von Svenja Huth doch noch den Siegtreffer erzielte.

Kerstin Garefrekes im Steckbrief

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