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RB Leipzig: Timo Werner und Ralf Rangnick nach Europa-League-Aus im Clinch

Von SPOX
Timo Werner von RB Leipzig hat nach der Partie gegen Rosenborg für Aufregung gesorgt.
© getty

Timo Werner hat nach dem besiegelten Aus von RB Leipzig in der Gruppenphase der Europa League für Aufregung gesorgt. Der Stürmer soll nach Abpfiff Kritik an Trainer Ralf Rangnick geübt haben. Dieser reagierte anschließend im Gespräch mit DAZN verwunderte.

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"Das ist kein Wunder, wenn man die halbe Mannschaft austauscht", sagte Timo Werner im Vorbeigehen nach dem mageren 1:1 der Leipziger gegen Rosenborg Trondheim und dem daraus resultierenden Europa-League-Aus in der Mixed Zone.

Trainer Rangnick hatte die Mannschaft im Vergleich zur 0:3-Niederlage in der Liga gegen den SC Freiburg auf acht Positionen verändert und unter anderem Werner auf die Bank gesetzt.

Angesprochen auf die deutliche Kritik des deutschen Nationalspielers in seine Richtung, reagierte Rangnick verwundert: "Ich habe die Aussage jetzt gerade zum ersten Mal gehört, aber ich kann Ihnen sagen, dass wir über die gesamte Saison genauso aufgestellt haben, wie es richtig war - auch heute wieder", erklärte der 60 Jahre alte Übungsleiter der Sachsen im Gespräch mit DAZN: "Wir haben auch am Wochenende in Freiburg mit Timo Werner kein Tor geschossen. Heute hatten wir genügend Torchancen, das lag sicherlich nicht daran, wie wir heute aufgestellt haben."

Ralf Rangnick trotz Ausscheiden zufrieden mit der Mannschaft

Insgesamt zeigte sich Rangnick mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Trondheim zufrieden mit dem Spiel: "Wir haben alles probiert über 94 Minuten. In der Kabine mussten wir die Mannschaft aufrichten. Die Chancen waren riesig rausgespielt. Außer dem Verhalten beim Gegentor kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir hätten ganz klar weiterkommen müssen."

Auch die Kritik, Leipzig habe nicht heute, sondern in den fünf Spielen zuvor das Weiterkommen in der Europa League verspielt, wollte Rangnick nicht auf sich sitzen lassen. "Wenn wir gewonnen hätten, wären wir weitergekommen, deswegen haben wir es eindeutig heute verspielt. Wir brauchen uns deshalb nicht darüber unterhalten, was vorher war", sagte der RB-Trainer.

Zuvor hatten kritische Stimmen die Ernsthaftigkeit, mit der die Leipziger die Europa-League-Gruppenphase bestritten, in Frage gestellt. Daran trug auch Rangnick eine Mitschuld.

Rangnick legt mehr Wert auf das "Kerngeschäft" Bundesliga

Nach der Niederlage gegen RB Salzburg hatte Rangnick "mit Verlaub" erklärt, dass die Priorität in dieser Saison "ganz klar auf der Bundesliga" liege: "Wenn wir weiterkommen, freuen wir uns, wenn nicht, geht auch nicht die Welt unter." Vor dem Spiel gegen Rosenborg ruderte Rangnick nun jedoch zurück und unterstrich die Wichtigkeit der Europa League.

"Niemand bei uns, auch ich nicht, hat gesagt, dass die Bundesliga Vorrang hat. Dass ein Wettbewerb mit 34 Spielen das Kerngeschäft ist, in dem es darum geht, gut abzuschneiden am Ende der Saison, ist vollkommen logisch", sagte Rangnick.

Im "Kerngeschäft" Bundesliga geht es für die Leipziger nach dem Aus in der Europa League am kommenden Wochenende zunächst gegen den FSV Mainz 05 (So, 16. Dezember ab 15.30 Uhr im LIVETICKER). In der darauffolgenden Englischen Woche gastiert RB beim FC Bayern München und kann dort den Grundstein dafür legen, in der Tabelle vor dem dem deutschen Rekordmeister zu überwintern. Aktuell haben die Sachsen auf Platz vier liegend zwei Zähler Rückstand auf die Münchner.

RB Leipzig: Spielplan bis zur Winterpause

WettbewerbDatumAnstoßGegnerOrt
Bundesliga16. Dezember15.30 UhrFSV Mainz 05H
Bundesliga19. Dezember20.30 UhrFC Bayern MünchenA
Bundesliga22. Dezember15.30 UhrWerder BremenH
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