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GESPONSERT VON

Klose köpft Lazio in Richtung Europa League

SID
Miroslav Klose durfte sich nach seinem Treffer zum 2:0 zu Recht von den Kollegen feiern lassen
© Getty

Miroslav Klose ist mit Lazio Rom in der Europa League nur noch einen kleinen Schritt vom Erreichen der Gruppenphase entfernt. Am Donnerstag gewann das Team aus der italienischen Hauptstadt sein Playoff-Hinspiel bei ND Mura in Slowenien 2:0 (1:0).

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Per Kopf erzielte Klose in der 59. Minute das Tor zum Endstand. Mit dem Ergebnis kann Lazio dem Rückspiel in einer Woche entspannt entgegensehen.

Auch der spanische Klub UD Levante mit den früheren Bundesliga-Profis Christian Lell und Theofanis Gekas ist schon so gut wie sicher für die Gruppenphase qualifiziert. Beim schottischen Klub FC Motherwell gewann das Team aus Valencia ebenfalls 2:0 (1:0).

Der gelernte Rechtsverteidiger Lell, der nach dem Abstieg mit Hertha BSC ablösefrei in die Primera Division wechselte, spielte im Mittelfeld, der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Gekas war einziger Angreifer.

Martinez bei Bilbao nicht im Kader

Ohne den vom FC Bayern umworbenen 40-Millionen-Mann Javi Martinez im Kader kam Vorjahres-Finalist Athletic Bilbao zu einem 6:0-Kantersieg gegen HJK Helsinki. Auf Kurs sind auch Olympique Marseille und Inter Mailand.

Olympique, der letztjährige Dortmund-Bezwinger in der Champions League, gewann beim moldawischen Klub Sheriff Tiraspol 2:1 (1:1) und kann im Rückspiel im eigenen Stadion alles klar machen. Ebenfalls auswärts siegte Inter 2:0 beim rumänischen Vertreter FC Vaslui.

Dagegen droht Feyenoord Rotterdam trotz Aufholjagd und Ausgleich in der Schlussminute nach dem 2:2 (0:2) zu Hause gegen Sparta Prag eine Saison ohne weitere Einnahmen aus dem internationalen Wettbewerb.

Auch der russische Klub Anschi Machatschkala muss bangen. Gegen AZ Alkmaar kam das Team des niederländischen Trainers Guus Hiddink in der russischen Hauptstadt Moskau nur zu einem knappen 1:0 (0:0). Der FC Liverpool schaffte bei Hearts of Midlothian nur dank eines Eigentores der Schotten einen schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg.

Luxemburgisches Märchen geht zu Ende

Durch ein Tor des deutschen Profis Denis Epstein kam Atromitos Athen zu einem 1:1 (1:1) gegen Newcastle United. Der Ex-Freiburger Papiss Demba Cisse stand beim Premier-League-Klub in der Startelf, dagegen gehörte der frühere Hoffenheimer Demba Ba nicht zum Aufgebot.

Zu Ende geht derweil wohl das europäische Märchen des luxemburgischen Klubs F91 Düdelingen. Das Team, das in einer früheren Phase der Qualifikation zur Champions League sensationell RB Salzburg ausgeschaltet hatte, verlor sein Playoff-Heimspiel gegen Hapoel Tel Aviv 1:3 (1:3). Bereits am Mittwoch hatte der VfB Stuttgart sein Hinspiel gegen Dynamo Moskau 2:0 gewonnen.

Ausschreitungen bei Rapid Wien

Vor dem Europa-League-Playoff von Rapid Wien bei PAOK Thessaloniki ist es zu Ausschreitungen gekommen. Die griechische Polizei setzte Tränengas ein, um die beiden Fanlager auf den Rängen des Stadions zu trennen. Rund 700 Fans des österreichischen Vizemeisters waren zu dem Spiel gereist.

Nach Angaben der griechischen Polizei provozierten Rapid-Fans die Auseinandersetzungen, indem sie Leuchtraketen in den Block der Heimfans schossen. Über Verhaftungen oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Die Partie begann mit wenigen Minuten Verzögerung.

Zu allem Überfluss verlor Rapid Wien die Begegnung noch mit 1:2, trotz Halbzeitführung. Das wichtige Auswärtstor hält Wien aber alle Chancen offen. Die Tore für die Griechen erzielten Athanasiadis (69.) und Katsikas (83.). Für Wien traf Alar (25.).

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