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Liverpool und City bangen ums Weiterkommen

SID
Nach den Niederlagen im Hinspiel bangen Liverpool und Manchester City um den Viertelfinal-Einzug
© Getty

Die beiden englischen Top-Klubs Manchester City und FC Liverpool müssen nach Niederlagen in den Achtelfinalhinspielen der Europa League um den Einzug in die nächste Runde bangen. Die Teammanager knöpften sich die Millionenstars der Mitfavoriten vor.

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Das wegen seiner Gras-Allergie geschwollene Gesicht von Mario Balotelli stand sinnbildlich für einen Fußballabend, an dem die englischen Top-Klubs FC Liverpool und Manchester City in sportlicher Hinsicht Prügel bezogen. Die beiden Mitfavoriten auf den Titel müssen nach Auswärtsniederlagen und schwachen Leistungen in ihren Achtelfinalhinspielen der Europa League um den Einzug in die nächste Runde bangen. Die Teammanager knüpften sich anschließend ihre lustlosen Millionenstars vor.

"Die erste Halbzeit war armselig. Wenn wir so zu Hause spielen, haben wir keine Chance", sagte Liverpools Teammanager Kenny Dalglish nach der 0:1-Pleite beim portugiesischen Klub Sporting Braga mit Blick auf das Rückspiel in einer Woche. Für die Klub-Ikone war der inspirationslose Auftritt seines Teams vor allem deshalb so enttäuschend, weil es vier Tage zuvor beim 3:1-Triumph gegen Manchester United ein anderes Gesicht gezeigt hatte.

Lichtblick Andy Carroll

"Wir müssen sehr froh sein, dass wir nur einen Gegentreffer kassiert haben. Das lässt uns alle Chancen offen. Aber es gibt niemanden in der Kabine, der glücklich mit der Vorstellung oder dem Resultat ist", sagte Dalglish.

Einzig das gelungene Europacup-Debüt des 40-Millionen-Euro-Mannes Andy Carroll im Dress der Reds war ein Lichtblick. Der in der 57. Minute eingewechselte Nationalstürmer überzeugte als ballsichere Anspielstation und ließ sich auch von einem üblen Ellenbogencheck des von Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC Berlin ausgeliehenen Brasilianers Kaka nicht beirren. "Wir haben besser gespielt, als Andy hereinkam. Er ist eine sehr gute Option für uns", sagte Dalglish.

ManCity noch schlimmer dran

Noch düsterer sieht es auf dem ersten Blick für Manchester City um den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko und Nationalspieler Jerome Boateng, der lediglich auf der Bank saß, nach dem 0:2 bei Dynamo Kiew aus. Teammanager Roberto Mancini brachten vor allem die Fehler vor den Gegentreffern durch den früheren Weltklasse-Torjägers Andrej Schewtschenko (25.) und Oleg Gusew (77.) auf die Palme. "Das waren zwei verrückte, völlig blöde Tore", sagte der Italiener.

Schlimm erwischte es vor allem den italienischen Stürmer Mario Balotelli, der in der ukrainischen Eiseskälte plötzlich eine allergische Reaktion auf das Gras zeigte. Sein Gesicht schwoll an und er bekam Medikamente, die jedoch nicht ausreichten. In der 57. Minute musste der frühere Profi von Inter Mailand für den Argentinier Carlos Tevez vom Platz.

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