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Mallorca zieht vor ordentliches Gericht

SID
Trainer Michael Laudrup hofft noch auf eine Teilnahme in der Europa League
© Getty

Der von der UEFA aus der Europa League ausgeschlossene RCD Mallorca will seine Strafe zwar nicht vor dem CAS, aber vor einem ordentlichen Gericht anfechten.

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Nach dem Verzicht auf einen Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS geht RCD Mallorca wegen des Ausschlusses aus der Europa League jetzt vor einem ordentlichen Gericht in Palma de Mallorca gegen die Europäische Fußball-Union (UEFA) vor. Als Grund nennt der Verein den Verstoß gegen spanische Rechtsnormen.

"Die UEFA hat sich ein unnötiges Problem beschert, das für sie noch nicht bedachte Konsequenzen haben könnte", erklärte Mallorcas Vize-Präsident Jaume Cladera und verwies darauf, dass auch der Fall Bosman, der einst das komplette Transfersystem im europäischen Profi-Fußball zusammenbrechen ließ, auf ähnliche Art und Weise begonnen habe. Im Raume stehen auch Schadensersatzforderungen für entgangene Einnahmen aus der Europa League.

Villareal rückte nach

Die UEFA habe sich bei der Lizenzverweigerung geirrt, erklärt der Verein, denn der spanische Verband habe dem Klub die Lizenz für den europäischen Wettbewerb erteilt.

Anstelle von Mallorca rückte Liga-Konkurrent FC Villarreal in die Playoff-Runde der Europa League, die am Freitag ausgelost wurde. Dort treffen die Spanier auf FK Dnjapro Mahiljou aus Weißrussland.

Die UEFA hatte im Zuge ihres Kampfes gegen die zunehmende Verschuldung der Vereine zum ersten Mal ein Team aus einem ihrer Wettbewerbe ausgeschlossen.

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