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Italien steht im Finale der EM 2021! Die Squadra Azzurra gewann das Halbfinalspiel gegen Spanien in London mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Hier gibt es die Noten und Einzelkritiken aller eingesetzten Spieler.
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ITALIEN - GIANLUIGI DONNARUMMA: Trotz einer Vielzahl an spanischen Torschüssen selten gefordert, weil wenig direkt aufs Tor kam. Auf der Linie gewohnt stark. Wermutstropfen: Fahrlässige Risikobälle, die seine Abwehr in Bedrängnis brachten. Note: 3,5.
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GIOVANNI DI LORENZO: In der ersten Hälfte mit Torres überfordert, konnte diesen oft nur mit kleinen Fouls stoppen. Eine Vorwärtsbewegung gab es auf seiner Seite kaum. In der zweiten Hälfte besser. Beste Aktion: Eine Rettungstat gegen Torres. Note: 4.
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LEONARDO BONUCCI: Sein Stellungsspiel war gewohnt stark, Fouls braucht er eigentlich nie. Das schnelle Passspiel der Spanier traf ihn aber an der Achillesferse, es ging oft zu schnell für ihn. Verlor außerdem ganze 17 Mal den Ball. Note: 4.
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GIORGIO CHIELLINI: Ähnlich wie Bonucci mit Problemen, wenn es schnell ging. Mit Olmo und Pedri hatte er Probleme, wirkte behäbig. Lange Bälle fanden fast nie ihr Ziel, Spielaufbau ist nicht seine Stärke. Im Zweikampf sicherer als Bonucci. Note: 3,5.
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EMERSON: In der ersten Halbzeit der beste Italiener, nach der Pause ordentlich. Schaltete sich immer wieder offensiv ein und sorgte mit seinem Mut, ins Risiko zu gehen, für Überraschungsmomente. Zudem ein Abschluss ans Lattenkreuz. Note: 2,5.
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JORGINHO: Nicht unbedingt ein Spiel für einen Spielertypen wie Jorginho, die Partie lief meist an ihm vorbei. Wenn er mal am Ball war, war sein Passspiel gewohnt souverän. Blieb aber meist unauffällig. Note: 4.
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NICOLO BARELLA: Überall zu finden, der Aktivste im italienischen Mittelfeld. Im positiven Sinne bedeutete dies Ballgewinne und großen Einsatz, im negativen Sinne Übermotivation und Ballverluste. Vertändelte eine Chance vor dem fast leeren Tor. Note: 3,5.
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MARCO VERRATTI: Die Zweikampfmaschine im Azzurri-Mittelfeld wirkte in ihrer Kerndisziplin sicherer als Barella, doch eine Vorherrschaft in der Mitte des Platzes kam dennoch nicht zustande. Keine Schlüsselaktionen, zu viele Ballverluste. Note: 3,5.
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FEDERICO CHIESA: Wäre das Spiel zur Pause abgepfiffen worden, hätte er eine 5 bekommen - ihm misslang alles. Danach wurde es besser und dann war es ausgerechnet er, der Italien mit einem wunderschönen Tor in Führung brachte. Note: 2,5.
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CIRO IMMOBILE: Rieb sich lange vorne auf, wurde wenig eingesetzt. Versuchte dennoch, sich die Bälle selbst zu holen und seinen Körper einzusetzen. Auch als Anspielstation zuverlässig, aber letztlich nicht sein Spiel. Note: 4.
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LORENZO INSIGNE: Bemüht im Angriff, sein Zusammenspiel mit Emerson sorgte für gefährliche Momente. Dennoch nicht der zündende Offensivspieler, der er bei dieser EM oft war. Letztendlich ohne wirklich bemerkenswerte Aktion. Note: 4.
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DOMENICO BERARDI: Gegen Ende der Italiener, der am meisten Zug zum Tor zeigte. Kam mehrfach zum Abschluss, erzielte gar ein Abseitstor. Einstellung und Einsatz stimmten, dennoch blieb er glücklos. Note: 3.
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MATTEO PESSINA: Kam in der 74. Minute für Verratti, um eine frische Kraft in den Mittelfeld-Kampf der späten zweiten Halbzeit zu bringen. Dies tat er – mehr aber auch nicht. Note: 3,5.
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RAFAEL TOLOI: War mit seinen Defensivaufgaben voll ausgelastet, offensive Aktionen blieben aus. Wie die meisten Italiener am Ende darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Note: 3,5.
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MANUEL LOCATELLI: Warf sich im Mittelfeld in alle Zweikämpfe, aber der Spielverlauf verhinderte, dass seine Offensivqualitäten zum Vorschein kommen konnten. Der Kampf stimmte, mehr war gerade in der Verlängerung nicht drin. Note: 3,5.
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ANDREA BELOTTI: Kam in der 85. Minute, im Prinzip der zweite Immobile am heutigen Abend. Wenige Bälle kamen überhaupt in seine Nähe, denen er fleißig, aber glücklos nachjagte. Note: 4.
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FEDERICO BERNADESCHI: Kam in der zweiten Hälfte der Verlängerung für den erschöpften Chiesa. Unauffällig, seine Einwechslung brachte keinen neuen Schwung. Keine Bewertung.
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SPANIEN - UNAI SIMON: Mit offensivem Stellungsspiel, zeigte aber mehrfach Schwächen im Hinauslaufen. Auch im Passspiel mit Unsicherheiten. Ein gehaltener Elfmeter war am Ende nicht genug. Note: 4.
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CESAR AZPILICUETA: Bis zum 0:1 mit wenig Schwung nach vorn, defensiv ließ er sich von Emerson einmal übel überlaufen - war aber auf seiner Seite auch zu oft allein. Nach dem Rückstand offensiver, versprühte aber keine Gefahr. Note: 4.
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ERIC GARCIA: Rückte in die Startelf und hatte keinen wirklichen Gegenspieler, weil Laporte sich um Immobile kümmerte. Dementsprechend lange unauffällig. Beim Gegentor sah er aber nicht gut aus, in der Entstehung und beim Schuss zu passiv. Note: 3,5.
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AYMERIC LAPORTE: Guter Auftritt, mit vielen Klärungsaktionen und starker Zweikampfquote. Meldete Immobile völlig ab. Beim 0:1 zuerst noch mit der rettenden Grätsche, im Anschluss aber machtlos. Leitete Moratas Ausgleich gut ein. Note: 2,5.
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JORDI ALBA: Unauffälliger Auftritt, beschränkte sich lange auf die Defensive, wenige Ausflüge nach vorn. Nach dem 0:1 offensiver unterwegs, aber mit insgesamt wenigen auffälligen Aktionen. Note: 3,5.
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KOKE: Im Mittelfeld für die Drecksarbeit zuständig. Ging im Pressing weit nach vorn, stopfte vor der eigenen Abwehr die Löcher. Insgesamt solide, einmal mit der tollen Flanke auf Oyarzabal. Note: 3,5.
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SERGIO BUSQUETS: So, wie man ihn bei Barca kennt: Taktgeber und Ballverteiler, beruhigte das Spiel in der Anfangsphase. Abgeklärter Auftritt, gute Pässe zu den Offensiven. Defensiv nicht schnell, aber clever. Note: 2,5.
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PEDRI: Hatte weniger Platz als gegen die Schweiz, ließ aber gerade in Halbzeit eins seine Klasse aufblitzen. Zuckerpass auf Oyarzabal (13.), gewohnt hohes Laufpensum. Baute in Halbzeit zwei etwas ab. Nach 90 Minuten ohne Fehlpass! Note: 2,5.
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FERRAN TORRES: Wirkte ins spanische Kombinationsspiel auf seiner linken Seite nicht wirklich integriert, wenige Ballaktionen und im Abspiel einmal zu eigensinnig. Warf sich aber in die Zweikämpfe (75 Prozent). Musste für Morata runter. Note: 4.
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MIKEL OYARZABAL: Versuchte viel, machte lange Wege, auch zum eigenen Strafraum. Im Abschluss aber schwach: Verstolperte Pedris Anspiel, flog an Kokes Flanke vorbei und konnte Donnarumma so nicht wirklich prüfen. Note: 4.
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DANI OLMO: Kreativster Mann des offensiven Trios, quirlig und dribbelstark, mit vielen Ideen und auf der Suche nach besonderen Momenten. Toller Doppelpass vor Moratas Ausgleich. Im Abschluss aber zu harmlos - Elfer inklusive. Note: 2,5.
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ALVARO MORATA: Kam nach dem 0:1 für Ferran Torres ins Spiel und sorgte direkt für Gefahr. Toller Antritt und ganz cooler Abschluss beim 1:1, ständiger Unruheherd. Und dann bei der Elferlotterie die tragische Figur. Note: 2,5.
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RODRI: Kam in der 70. Minute für Koke, sollte hinter Busquets absichern. Nach dem Ausgleich ging er auf Kokes Position. Hatte in der Verlängerung keine auffälligen Aktionen. Note: 3,5.
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GERARD MORENO: Kam in der 70. Minute für Oyarzabal, um für noch mehr Gefahr im gegnerischen Sechzehner zu sorgen. Stand aber klar im Schatten Moratas. Note: 3,5.
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MARCOS LLORENTE: Kam in der 85. Minute für Azpilicueta ins Spiel. Sollte den rechten Flügel beleben, das gelang in der Verlängerung auch. Wurde von Italien defensiv nicht mehr ernsthaft geprüft. Note: 3.
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THIAGO: Kam in der 106. Minute für Busquets, konnte sich aber nicht für mehr Einsatzzeit empfehlen. Beim Elfmeter aber sicher. Keine Bewertung.
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