Kurz nach dem Umzug der DFB-Auswahl von Mallorca in die Sportschule Kaiserau hatten die Dopingfahnder die Tests vorgenommen.
Auch bei allen anderen EM-Teilnehmern gab es keinen positiven Test.
"Wir haben vor der EURO 2008 von Spielern aller 16 Mannschaften Blut- und Urinproben genommen. Und ich kann jetzt schon sagen, dass alle Proben negativ waren", sagte UEFA-Sprecher William Gaillard vor Journalisten im Wiener UEFA-Medienzentrum.
EM-Spieler befürworten Tests
Das offizielle Ergebnis der Tests werde am 6. Juni in Basel bekanntgegeben. "Wir begrüßen die Trainingskontrollen. Durch die Bluttests wird das Auffinden verbotener Substanzen wahrscheinlicher", hatte DFB-Teamarzt Tim Meyer die neue Kontroll-Praxis der UEFA kommentiert.
Die deutschen EM-Spieler haben alle eine Antidoping-Erklärung unterzeichnet. Wie bei allen 16 EM-Teams wurden die zehn getesteten Spieler ausgelost.
Weitere Kontrollen während der EM
Während der EM-Turniers vom 7. bis 29. Juni in der Schweiz und Österreich sollen 124 weitere Kontrollen dazukommen. Internist Meyer verwies auf die Anti-Doping-Aufklärung des DFB und der Vereine in den vergangenen Monaten.
"Es ist Fortschritt, dass man Bluttests durchführt, aber kein Quantensprung", sagte der Mediziner.