Spieler müssen Gastgebern Steuern zahlen

SID

Nyon - Die Profis der 16 Teilnehmerländer müssen für ihre EM-Prämien in Österreich und der Schweiz Quellensteuer bezahlen. Darauf haben sich die Europäische Fußball-Union UEFA sowie die Behörden der beiden Gastgeber-Länder des EM-Turniers 2008 geeinigt.

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Die Prämien an Spieler werden sowohl in Österreich als auch in der Schweiz mit 20 Prozent besteuert. Das teilte die UEFA in Nyon mit. Die Einnahmen für den Fiskus werden auf vier bis acht Millionen Schweizer Franken (2,4 bis 4,8 Millionen Euro) geschätzt.

Die Steuerverwaltung des Kantons Waadt, wo die UEFA ihren Sitz hat, wird die Steuer für beide Austragungsländer der EURO 2008 abrechnen. Dabei wird der Verband einen Teil des Gesamtbetrags der an die Landesverbände gezahlten Spielerprämien zurückbehalten.

Die Verbände melden nach der EURO 2008 die an die Spieler gezahlten Vergütungen. Gestützt darauf wird die UEFA die geschuldete Steuer der Abrechnungsstelle überweisen.