EM

Deutschlands Gegner in der Todesgruppe

Von SPOX
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Russland

Seit 14 Jahren wartet man in Russland auf die Teilnahme an einer U-21-EM. Dank der starken Leistungen in der Gruppenphase, als man sich überraschend gegen Portugal durchsetzte, und dem Playoff-Sieg gegen Tschechien, sind die Russen 2013 wieder dabei. Historisch hat Russland drei Titel vorzuweisen, allerdings sind die bisherigen Erfolge aus den Jahren 1976, 1980 und 1990 der damaligen Sowjetunion zuzuschreiben.

Trainer Nikolai Pisarev war als Spieler vor allem in Russland, aber auch eine Saison beim FC St. Pauli aktiv. Bevor er 2010 die U 21 übernahm, trainierte er die Beachsoccer-Auswahl des Landes. Das schwere Los der Todesgruppe empfindet er als Ansporn für sein Team: "Die größte Stärke dieses Teams in der Qualifikation war, dass sie alle Freunde geworden sind - sie waren eine richtige Mannschaft", erklärte er. "Wir spielen gegen die letzten drei Europameister in dieser Altersgruppe. Aber für uns als Trainer ist es interessanter, in einer starken Gruppe zu spielen. Hoffentlich überstehen wir diese Todesgruppe."

Unumstrittener Star der Mannschaft ist Alan Dzagoev. Der Mittelfeldspieler von ZSKA Moskau stand bereits 2012 im EM-Kader der russischen A-Nationalmannschaft und erzielte drei Tore während des Turniers.

Die Hoffnungen ruhen aber auch auf Stürmer Fedor Smolov von Anschi Machachtschkala, der in der Qualifikation sieben Mal traf. Das Prunkstück der Mannschaft ist die linke Seite, die mit Georgi Schennikov (ZSKA Moskau) und Denis Cheryshev (Real Madrid B) ausgezeichnet besetzt ist.

Schlüsselspieler: Alan Dzagoev (ZSKA Moskau), Fedor Smolov (Anschi Machachtschkala), Georgi Schennikov (ZSKA Moskau), Denis Cheryshev (Real Madrid B), Taras Burlak (Lokomotive Moskau)

Der komplette Kader

Prognose: Russland hat definitiv drei dicke Brocken vor der Brust. Sollten die Russen nicht über sich hinaus wachsen und gleichzeitig von Fehlern der drei Konkurrenten profitieren können, wird nach der Gruppenphase Schluss sein.

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