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Die Niederlande legte in EM-Gruppe C einen überraschend dominanten Durchmarsch hin und steht nach drei verdienten Siegen im Achtelfinale. Doch wer sind eigentlich die Spieler, welche die Elftal zum Geheimfavoriten auf den EM-Titel gemacht haben?
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Und welche Aussichten haben Denzel Dumfries, Donyell Malen und Co. über das Turnier hinaus? SPOX nimmt die Perspektiven der niederländischen Shootingstars genauer unter die Lupe.
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GEORGINIO WIJNALDUM: Für den 30-jährigen Kapitän steht nach der EM eine neue Herausforderung an. Nach fünf Jahren in Liverpool, samt CL-Titel und Premier-League-Krone, geht er nun zu Paris St. Germain.
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MEMPHIS DEPAY: Und auch der zweite absolute Leistungsträger hat seine Zukunft während des Turniers geklärt. Er wechselt zum 1. Juli ablösefrei von Olympique Lyon zum FC Barcelona.
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DENZEL DUMFRIES: Der Rechtsaußen stand in allen drei Partien in der Startelf und machte sich durch sein starkes Offensivspiel einen Namen. In 225 Einsatzminuten erzielte er zwei Treffer und legte einen weiteren auf. Zweimal war er "Man of the Match".
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Bereits vor dem Turnier wurde dem FC Bayern Interesse an dem 25-Jährigen nachgesagt. Dumfries hat zwar noch Vertrag bis 2023, besitzt dem Vernehmen nach aber eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro.
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Auch mehrere englische Topklubs sollen die Fühler ausgestreckt haben. Dumfries hingegen blendet die aktuellen Spekulationen rund um seine Zukunft aus. "Ich freue mich, hier bei der EM zu sein und darauf liegt mein ganzer Fokus", sagte er.
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FRENKIE DE JONG: Neben Wijnaldum im Mittelfeld gesetzt, spielte der 24-Jährige in allen drei Gruppenspielen solide. Bäume riss er bisher zwar nicht aus, für Bondscoach Frank de Boer ist er aber wie auch bei seinem Klub Barcelona enorm wichtig.
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Aufgrund des Schuldenbergs von Barca ist ein Verbleib aber nicht hundertprozentig sicher. Einige Topklubs, darunter auch der FC Bayern, beobachten die aktuelle Situation und stehen in Kontakt mit de Jongs Berater Ali Dursun.
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Von einem Abgang in diesem Sommer ist allerdings nicht auszugehen, De Jong hat noch Vertrag bis 2026 und soll einer der Gesichter des Umbruchs der Katalanen werden. Zudem machte er sich zuletzt für einen Verbleib von Trainer Koeman stark.
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MATHIJS DE LIGT: Fehlte beim Auftakt gegen die Ukraine mit Leistenproblemen, ehe ihm de Boer eine Startelf-Garantie gab. Der 21-Jährige zahlte dem Bondscoach das Vertrauen mit zwei souveränen Leistungen über insgesamt 180 Minuten zurück.
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Gerüchte über einen möglichen Barca-Wechsel schaffte er zuletzt aus der Welt. Das mache "keinen Sinn", erklärte de Ligt und bekannte sich zu Juventus Turin: "Ich bin sehr glücklich bei Juve. Ich fühle mich wie ein Fisch im Wasser."
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WOUT WEGHORST: Der Wolfsburg-Stürmer stand gegen Ukraine (3:2) in der Startelf und erzielte gleich das Tor zum 2:0. Gegen Nordmazedonien bekam dafür Malen den Vorzug. Es ist davon auszugehen, dass er auch im Achtelfinale Einsatzminuten bekommt.
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Zumal Weghorst in der vergangenen Bundesliga-Saison mit 20 Treffern als effektiver Torjäger glänzte, was aber auch andere Klubs auf ihn aufmerksam machte. Besonders aus England geisterten Gerüchte in die VW-Stadt. Bisher alles aber noch etwas vage.
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PATRICK VAN AANHOLT: Spielte in allen Gruppenpartien als linker Außenverteidiger von Beginn an und machte seine Sache nie schlecht. Gegenüber seinem Pendant Dumfries agierte er aber deutlich unauffälliger.
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Kurios: Nach der EM ist der 30-Jährige vereinslos. Mit Crystal Palace konnte er sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Er soll bereits Angebote aus England, Spanien und Italien vorliegen haben. Auch Gala soll die Fühler ausgestreckt haben.
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OWEN WIJNDAL: Ist für die EM als Linksverteidiger-Backup eingeplant und kam bisher auf 51 Einsatzminuten. Bei seinem Klub AZ Alkmaar war der 21-Jährige in der abgelaufenen Saison unangefochtener Stammspieler. Folgt der nächste Schritt?
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Laut der spanischen Zeitung AS soll Wijndal bereits intensiv vom FC Barcelona beobachten werden. Dort könnte er auf lange Sicht den alternden Jordi Alba (32) ersetzen. Allerdings besitzt er noch Vertrag bis 2023, ein Transfer wäre wohl nicht billig.
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JURRIEN TIMBER: Das 20-jährige Innenverteidiger-Talent ersetzte de Ligt gegen die Ukraine und stand eine Halbzeit gegen Nordmazedonien auf dem Platz. Auch bei Ajax Amsterdam gehörte er zuletzt zum erweiterten Stammspielerkreis.
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Angesichts seines derzeitigen Standings beim niederländischen Meister ist ein Wechsel für diesen Sommer nahezu ausgeschlossen. Timber verlängerte erst im September 2020 seinen Vertrag bis 2024 zu deutlich besseren Bezügen.
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RYAN GRAVENBERCH: Der 19-jährige Mittelfeldspieler gehört zu den größten Talenten des Landes. De Boer brachte die Nachwuchshoffnung der Oranje bereits gegen Österreich von der Bank. Gegen Nordmazedonien spielte er durch.
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Seit mehreren Monaten wird Gravenberch mit nahezu jedem europäischen Spitzenklub in Verbindung gebracht. ManUnited, Juve und Barca sollen großes Interesse zeigen. Ein Wechsel ist eine Frage der Zeit. Sein Vertrag endet 2023.
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DONYELL MALEN: Der Stürmer kämpft mit Weghorst um einen Stammplatz. In den vergangenen beiden Spielen glänzte der 22-Jährige mit zwei Assists als Vorbereiter. Bei der PSV Eindhoven ist er längst der Star der Mannschaft.
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Mit 19 Toren und acht Vorlagen in der Liga machte Malen auf sich aufmerksam. Seit Wochen wird der BVB in Verbindung mit seinem Namen genannt. Dort könnte der Angreifer auf den wechselwilligen Sancho folgen.
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Der VfL Wolfsburg ist ebenfalls an Malen interessiert. Wie SPOX und Goal erfahren haben, will ihn Neu-Trainer Mark van Bommel unbedingt zu den Wölfen holen. Aber auch der FC Liverpool soll ihn auf dem Zettel haben.
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MARTEN DE ROON: Der defensive Mittelfeldmann ist unter de Boer gesetzt, gegen Nordmazedonien bekam der Fleißarbeiter eine Pause. Der 30-Jährige hatte auch bei Atalanta Bergamo großen Anteil am Erfolg der vergangenen Jahre.
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Aufgrund seiner aufopfernden Spielweise war er im vergangenen Winter beim FC Barcelona ein Thema. Seinem ehemaligen Bondscoach Koeman erteilte er aber eine klare Absage. Zumal er in Bergamo noch einen Vertrag bis 2024 besitzt.
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STEFAN DE VRIJ: Durch die Verletzung von Virgil van Dijk avancierte er zum klaren Abwehrchef der Oranje. Die gleiche Rolle führt er auch beim italienischen Meister Inter Mailand aus. Aber wie lange noch?
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Die Nerazzurri befindet sich trotz der Meisterschaft auf Sparkus, mehrere Spieler sollen den Verein verlassen - darunter auch de Vrij. Konkrete Angebote gibt es für den 29-Jährigen wohl noch nicht. Die Transferperiode hat aber auch noch nicht begonnen.
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DALEY BLIND: Bestritt jedes Gruppenspiel von Beginn an und ist wohl auch im restlichen Turnierverlauf In der Dreierkette gesetzt. Der 31-Jährige hat bei Ajax Amsterdam noch Vertrag bis 2023.
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Bei seinem Jugendklub genießt Blind mit seiner Erfahrung einen hohen Stellenwert. Nach dem Ausflug zu Manchester United (2014 bis 2018) sieht es derzeit nicht danach aus, dass er Ajax in nächster Zeit ein zweites Mal verlässt.
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MAARTEN STEKELENBURG: Mit 38 Jahren ist er die klare Nummer eins der Niederlande. Auch bei Ajax Amsterdam hütete er das Tor in den vergangenen Rückrunde, weil Stammkeeper Onana wegen Dopings gesperrt wurde.
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