Laut der Gläubigerliste fordert die zuständige Behörde, das Kölner Verwaltungsamt, die wohl unrechtmäßig beantragte Coronahilfe zurück.
Auf SID-Anfrage teilte der Pressesprecher des Insolvenzverwalters mit, "dass Insolvenzverfahren nicht öffentlich" seien und er daher "zu verfahrensinternen Vorgängen nichts sagen" könne. Auch der Verein wollte sich nicht äußern.
Der Drittligist weist laut Sanierungsplan rund 9,9 Millionen Euro Verbindlichkeiten auf. Im Januar hatte der Verein einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung eingeleitet. Hintergrund der prekären finanziellen Lage ist der Abgang des russischen Investors Michail Ponomarew, der rund 95 Prozent der Anteile an der Fußballabteilung des KFC Uerdingen hielt.