Wohnungen von Hansa-Chaoten durchsucht

SID
Ein hohes Polizei-Aufkommen ist bei Hansa-Rostock-Spielen längst Normalität geworden
© getty

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Rostock sind am Dienstag Durchsuchungen in insgesamt 43 Wohnungen von gewaltbereiten Fans aus dem Umfeld von Hansa Rostock durchgeführt worden.

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Anlass sind umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen 38 Tatverdächtige, denen schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und andere Straftaten vorgeworfen werden.

Der Schwerpunkt des Einsatzes lag in Rostock. Zudem wurden Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Hamburg durchsucht.

Insgesamt waren 450 Polizeibeamte der Bundespolizei und Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern am ersten länderübergreifenden Einsatz gegen mutmaßliche Gewalttäter aus der Fußballfanszene beteiligt. Umfangreiches und tatrelevantes Beweismaterial sei sichergestellt worden.

Fans greifen Zug an

Auslöser der Ermittlungen sei unter anderem ein Angriff auf einen Regionalexpress mit anreisenden Gästefans im Bahnhof Schwaan anlässlich der Begegnung Hansa Rostock gegen den Karlsruher SC im November 2012.

Zudem sei in einer Regionalbahn in Rotenburg/Wümme (Niedersachsen) während der Rückreise vom Spiel Alemannia Aachen gegen Hansa Rostock im April ein Unbeteiligter erheblich verletzt worden.

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