Mini-Fortunen weisen Schuld von sich

SID
Im Wettskandal haben die Amateure von Fortuna Düsseldorf jegliche Schuld von sich gewiesen
© Getty

Die der Verwicklung in den Wettskandal verdächtigten Spieler von Fortuna Düsseldorf haben mit der Unterzeichnung einer Ehrenerklärung jegliche Schuld von sich gewiesen.

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Die angeblich in den Wettskandal verwickelten Profis der Regionalliga-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf haben am Donnerstag Ehrenerklärungen unterschrieben und jegliche Beteiligung an möglichen Manipulationen abgestritten. Dies teilte der Verein mit. Die Spieler nehmen weiter am Training teil.

"Nach den polizeilichen Befragungen von zwei Spielern der U 23 von Fortuna Düsseldorf, Ben Abelski und Maximilian Schulze Niehues, haben die Verantwortlichen des Vereins umgehend das intensive Gespräch mit beiden Spielern aufgenommen. Jeder der beiden hat im Anschluss daran schriftlich eine Erklärung abgegeben", hieß es in der Pressemitteilung.

Ehrenerklärung der Fortuna-Beschuldigten

Der Wortlaut der Erklärung lautet wie folgt: "Ich erkläre hiermit ausdrücklich, dass ich nie um Geld auf Fußballspiele meiner eigenen Mannschaft gewettet habe und ich niemals in dieser Hinsicht von jemandem kontaktiert wurde. Mir ist niemals Geld angeboten worden, um ein Spiel meiner Mannschaft zu manipulieren. Ich habe niemals ein Spiel manipuliert oder versucht, ein Spiel zu manipulieren. Ich habe auch niemals innerhalb meiner Mannschaft von einer Manipulation gehört."

Torjäger Abelski und Torhüter Schulze Niehues, Ersatztorhüter der ersten Mannschaft, waren am Donnerstag von der Polizei verhört worden. Angeblich wurden die Wohnungen der Spieler durchsucht.

Bei drei Spielen von Fortuna Düsseldorf II soll es Manipulationsversuche gegeben haben. "Wir werden die Staatsanwaltschaft voll umfänglich bei ihren Bemühungen, die Sachverhalte restlos aufzuklären, unterstützen", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Frymuth.

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