1860 bezwingt Würzburg im Elfer-Krimi

SID
Die Löwen sind eine Runde weiter
© getty

1860 München hat seinen Negativtrend gestoppt und ist ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic gewann nach vier Niederlagen beim Ligakonkurrenten Würzburger Kickers nach 120 torlosen Minuten mit 4:3 im Elfmeterschießen und steht wie schon im Vorjahr in der Runde der letzten 16. Den entscheidenden Elfmeter schoss Würzburgs Nejmeddin Daghfous an die Latte.

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Die Partie begann vor 12.142 Zuschauern sehr schleppend. Lange dauerte es bis zur ersten Möglichkeit durch den Münchner Stefan Mugosa (21.), doch der Montenegriner schoss ein gutes Stück über das Tor. Acht Minuten später hatte Clemens Schoppenhauer die Führung für Würzburg auf dem Fuß, brachte die lange Freistoßflanke allerdings nicht im Tor unter. Daghfous probierte es kurz darauf mit einem Freistoß aus 30 Metern, doch 1860-Torwart Jan Zimmermann parierte den strammen Schuss (34.).

Auch nach dem Seitenwechsel passierte lange nichts. Einzig eine strittige Szene im Würzburger Strafraum sorgte kurz für Aufregung: David Pisot brachte Victor Andrade im Laufduell zu Fall (49.), doch Schiedsrichter Markus Schmidt entschied auf Handspiel von Andrade statt auf Elfmeter für 1860. Danach konzentrierten sich beide Teams fast ausschließlich auf die Verhinderung von Torchancen.

In der Verlängerung hatte Würzburg die große Chance zum ersten Tor, doch der Kopfball von Valdet Rama traf nur die Latte (99.). Auf der anderen Seite vergab der völlig freistehende Mugosa aus spitzem Winkel, Kickers-Torwart Jörg Siebenhandl hielt allerdings auch stark.

Die 2. Runde des DFB-Pokals in der Übersicht

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