Leverkusen würgt sich beim Fünftligisten weiter

SID
Bayer Leverkusen fuhr gegen Hauenstein einen souveränen Sieg ein
© getty

Bayer Leverkusen hat vor dem Bundesliga-Auftakt noch jede Menge Arbeit vor sich. Der Champions-League-Teilnehmer setzte sich mit Hängen und Würgen 2:1 (1:0) in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals beim pfälzischen Fünftligisten SC Hauenstein durch.

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Javier Hernandez (39.) und Karim Bellarabi (68.) trafen für Bayer. Das Ehrentor für den DFB-Pokal-Debütanten, der bis zum Ende der vergangenen Saison vom 1990er-Weltmeister Jürgen Kohler trainiert wurde, schoss Angelo Srzentic (81).

Was der Erfolg für Leverkusen wert ist, wird sich am Samstag zeigen. Dann muss die Werkself im ersten Punktspiel bei Borussia Mönchengladbach antreten.

Für den Einzug in die 2. Runde kassierten die Rheinländer, die in der Saison-Vorbereitung keine Testspiel-Niederlage kassiert hatten, zusätzlich zu den 140.000 Euro Antrittsgeld weitere 268.000 Euro als Prämie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Bayer glänzt nicht

Vor 4000 Zuschauern im Pirmasenser Sportpark Husterhöhe (20 Kilometer von Hauenstein entfernt) ließen es die Leverkusener, bei denen Neuzugang Kevin Volland in der Startelf stand, zu Beginn ruhig angehen.

In der 14. Minute hatte der Schweizer Admir Mehmedi die erste Chance.

Danach brachten die Gäste, bei denen Neuzugang Danny da Costa, Stefan Kießling, Wendell sowie die Olympia-Teilnehmer Lars Bender und Julian Brandt fehlten, zunächst nicht mehr viel zustande.

Brechtel vergibt Großchance

Hauenstein stand stabil in der Defensive und setzte in der Offensive immer wieder Nadelstiche. Bayer präsentierte sich in dieser Phase ganz schwach.

Erst in der 36. Minute sorgte der Chilene Charles Aranguiz mit einem Freistoß auf die Latte wieder für Gefahr, kurz darauf erzielte der Mexikaner Hernandez die schmeichelhafte Leverkusener Führung.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel vergab der Hauensteiner Jesper Brechtel die große Chance zum Ausgleich (49.).

Calhanoglu an den Pfosten

Nach einer Stunde brachte Bayer-Trainer Roger Schmidt in Julian Baumgartlinger einen weiteren Neuzugang in die Partie.

Das änderte allerdings nichts an der missratenen Vorstellung der Leverkusener. Dennoch sorgte Bellarabi für die Vorentscheidung.

In der 80. Minute traf der eingewechselte Hakan Calhanoglu per Freistoß noch den Pfosten, ehe Srzentic den Favoriten nochmal zittern ließ.

Die 1. Runde des DFB-Pokals in der Übersicht