Wolfsburgs Sturm zu stark für Kickers

SID
Wolfsburgs neues Sturmduo Bas Dost und Max Kruse war in Stuttgart erfolgreich
© getty

Pokalsieger VfL Wolfsburg hat seine Mission Titelverteidigung mit dem erwartet klaren Sieg eingeläutet. Die Truppe von Trainer Dieter Hecking gewann beim Drittligisten Stuttgarter Kickers trotz kleinerer Probleme mit 4:1 (2:0).

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Exakt zehn Wochen nach dem Finalerfolg gegen Borussia Dortmund sicherten Max Kruse (4.), Bas Dost (45.), Kevin de Bruyne (47.) und der eingewechselte Nicklas Bendtner (86.) den Einzug in die zweite Runde. Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Lhadji Badiane (79.).

Hecking, Deutschlands Trainer des Jahres, musste im Stadion auf der Waldau ohne den am Oberschenkel verletzten Weltmeister Andre Schürrle, Torhüter Diego Benaglio fehlte wegen anhaltender Rückenproblemen und wurde wie beim Supercup-Erfolg gegen Meister Bayern München (5:4 i.E.) vom Belgier Koen Casteels vertreten.

Einzige Veränderung in der Startformation war im Vergleich zum Duell zwischen Meister und Pokalsieger am vergangenen Samstag daher die Hereinnahme von Kruse.

Kickers mutig, aber glücklos

Der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach brachte seinen neuen Klub früh in Führung, als er eine mustergültige Flanke von de Bruyne mit dem Kopf verwertete. Glanz versprühten die Wolfsburger danach aber trotz des Frühstarts nicht, was vor allem daran lag, dass die Gastgeber weiter überraschend mutig im 4-3-3-System agierten.

Dadurch wurden die Gäste vor allem im Spielaufbau intensiv attackiert und Chancen wie die von Erich Berko (24.) oder Gerrit Müller (41.) erzwungen. Beide Kickers-Akteure verpassten mit ihren Kopfbällen jedoch den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleich, Dosts Treffer kam aus dem Nichts.

Bendtner trifft per Abstauber

Was auch immer Stuttgarts Trainer Horst Steffen seinen Schützlingen in der Halbzeitpause mit auf den Weg gegeben hatte - sie setzten es zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht um. Am Ende des nächsten Angriffs aus dem Lehrbuch nämlich erhöhte de Bruyne mit einem feinen Schuss ins lange Eck.

Angesichts der komfortablen Führung schalteten die Wolfsburger einen Gang zurück. Auch Stuttgart wirkte weniger aggressiv und erhielt nur noch Torchancen, wenn die Wolfsburger Abwehr unkonzentriert agierte - nach perfekter Flanke von Fabio Leutenecker köpfte so der acht Minuten zuvor eingewechselte Badiane unbedrängt ein. Bendtner stellte per Abstauber wieder den alten Abstand her.

Die erste Runde im Überblick