Letztes Freiburger Aufgebot verliert in Cottbus

SID
Marc-Andre Kruska erzielte den Führungstreffer für Cottbus vom Elfmeterpunkt
© Getty

Das letzte Aufgebot des SC Freiburg hat das Achtelfinale des DFB-Pokals verpasst. Mit zwei Regionalliga-Spielern in der Startelf verloren die Breisgauer 1:2 (0:1) beim Zweitligisten Energie Cottbus.

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Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Robin Dutt unterlag den gewohnt kampfstarken Lausitzern in der 2. Runde insgesamt verdient.

Emil Jula (82.) versetzte dem SCF den K.o. Das 1:0 der Cottbuser durch einen Handelfmeter von Marc-Andre Kruska (38.) hatte Freiburgs Bundesliga-Toptorjäger Papiss Cisse (67.) noch ausgeglichen.

Nur 14 Profis zur Verfügung

Dutt konnte gegen den Pokalfinalisten von 1997 gerade einmal auf 14 Profis zurückgreifen. So standen mit Daniel Williams und Daniel Sereinig zwei Spieler aus der Regionalliga-Reserve in der Anfangself der Gäste. Am Freitag treten die Breisgauer in der Liga beim Rekordmeister Bayern München an, Cottbus empfängt am Sonntag den Bundesliga-Absteiger VfL Bochum.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fanden beide Mannschaften vor 8050 Zuschauern schwer ins Spiel. Schüsse des Freiburgers Yacine Abdessadki (4.) und des Cottbusers Daniel Adlung (6.) waren die Höhepunkte einer ereignisarmen Anfangsviertelstunde.

In der Folgezeit hatten die Gäste allerdings Glück, dass Adlung nach einer zu kurzen Abwehr von Schlussmann Oliver Baumann das Tor knapp verfehlte (17.) und Zweitliga-Toptorjäger Nils Petersen (7 Tore) nach einer Ecke über die Querlatte köpfte (22.).

Kruska verwandelt Handelfmeter

Cottbus war nun deutlich überlegen und erarbeitete sich weitere gute Möglichkeiten. Doch auch Uwe Hünemeier (26.) und erneut Adlung (34.) konnten Baumann nicht überwinden. Kruska (38.) erzielte dann aber mit einem berechtigten Elfmeter doch die verdiente Führung für das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz.

Felix Bastians hatte zuvor einen Ball von Alexander Bittroff an die Hand bekommen. Den schönsten Spielzug der ersten Halbzeit hatte der starke Adlung eingeleitet.

Nach der Pause war der Auftritt von Williams und Sereinig beendet. Für sie kamen der allerdings angeschlagene Stamm-Innenverteidiger Ömer Toprak und Anton Putsila.

Jula mit Siegtreffer

Doch auch die personellen Veränderungen bewirkten zunächst nichts. Immer wieder verhedderten sich die Gäste bei ihren Offensivbemühungen in der Abwehr der Cottbuser. Der erste, wenn auch harmlose Torschuss der Freiburger datierte aus der 62. Minute.

Nur drei Minuten später gab Papiss Cisse, mit acht Treffern bester Bundesliga-Torjäger, einen weiteren Warnschuss ab, zwei Minute später erzielte er nach einem Fehler der Cottbuser Innenverteidiger aus kurzer Distanz dann den Ausgleich. Dann schlug Jula zu.

Energie Cottbus - SC Freiburg