Trier nach Aufholjagd im Achtelfinale

SID
Sein Team hat den zweiten Favoriten aus dem Pokal geworfen: Mario Basler von Eintracht Trier
© Getty

Pokalschreck Eintracht Trier hat seinem Namen einmal mehr alle Ehre gemacht. Der Fußball-Regionalligist setzte sich nach einer fulminanten Aufholjagd mit 4:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung gegen den Zweitliga-Vierten Arminia Bielefeld durch und zog ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.

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Zlatko Janjic (46. und 50.) hatte die Ostwestfalen mit 2:0 in Führung geschossen, bevor Sahr Senesie (61. und 75., Foulelfmeter) zunächst für den Ausgleich sorgte und Wilko Risser (110.) der Siegtreffer gelang.

Den Schlusspunkt setzte Senesie (120.+1). Ein Halbzeit lang erlebten die 4500 Zuschauer ein langweiliges Pokalspiel. Nach einem vielversprechenden Beginn verflachte die Begegnung zusehends, ein Zwei-Klassen-Unterschied war nicht erkennbar.

Trier, das in den Wettbewerben der vergangenen Jahre einige Bundesligisten aus dem Rennen geworfen hatte, reagierte nur und lauerte gegen harmlose Bielefelder auf seine Chance.

Janjic trifft direkt nach der Pause

Eintracht-Coach Mario Basler sah in der Halbzeitpause keinen Grund zur Kurskorrektur. Doch der Treffer von Janjic unmittelbar nach dem Wiederanpfiff aus kurzer Distanz in den Torwinkel warf alle taktischen Überlegungen über den Haufen.

Sträflich ungedeckt nutzte Janjic nach einem Pass von Giovanni Federico seine zweite Chance zum 2:0 für die Bielefelder, für die im vergangenen Jahr bereits in Runde zwei Endstation war.

Der abgefälschte Schuss zum Anschlusstreffer durch den ehemaligen Dortmunder Senesie und dessen anschließend verwandelter Foulelfmeter sorgten für neue Hoffnung bei den Trierer Fans.

Bei den Ostwestfalen verdienten sich Torschütze Janjic und Andre Mijatovic die Bestnoten. Aufseiten der Gastgeber vermochte neben Sensie besonders Kevin Lacroix zu gefallen.

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