BVB gegen Union Berlin in der 2. Runde des DFB-Pokals: Das besondere Spiel

Von SPOX
favre-fischer-philipp-lenz-600
© getty
Cookie-Einstellungen

Lucien Favre und Urs Fischer: Zwei alte Weggefährten

Urs Fischer ist seit dieser Saison Trainer von Union Berlin und hat damit gleich eine erste Gemeinsamkeit mit seinem Gegenüber Lucien Favre: beide begannen ihre ersten Auslandsstationen in Berlin.

Befreundet sind die beiden Trainer schon seit langer Zeit. Fischer kickte einst als Libero und Kapitän für den FC Zürich, für den er 302 seiner 545 Erstligaeinsätze in der Schweiz absolvierte. Damit ist er zugleich Rekordspieler in seinem Heimatland.

Just als Fischer 2003 seine Spielerkarriere beendete, begann Favre beim FCZ als Profitrainer. Dort holte der aktuelle BVB-Coach 2006 den ersten Meistertitel nach einem Vierteljahrhundert Pause, ein Jahr später gelang ihm dasselbe Kunststück.

Fischer hospitiert unter Favre bei Hertha BSC

Fischer war zu jener Zeit im Nachwuchsbereich des Klubs angestellt, der Übergang ins Trainergeschäft fand also unmittelbar statt. Der 52-Jährige betreute unter anderem die U21 und tauschte sich daher regelmäßig mit Profitrainer Favre aus, war kurze Zeit auch Team-Manager des Vereins.

"Ich hatte ein gutes Verhältnis mit ihm", sagt Fischer über Favre. Zumindest während der Anfänge seiner Zeit als Fußballlehrer schaute sich Fischer einiges von seinem acht Jahre älteren Kollegen ab. "Wenn es um Organisation geht, offensiv wie defensiv, sind das schon Ansätze, die ich mitgenommen habe. Lucien verlangt in den Spielen die letzte Konsequenz", meint Fischer.

Als Favre 2007 dann zu Hertha BSC ging, hospitierte Fischer während seiner Ausbildung für die UEFA-Pro-Lizenz unter ihm in Berlin. "Ich hatte ein gutes Verhältnis mit ihm, auch danach hatten wir schon das eine oder andere Mal am Telefon Kontakt." Nun stehen sich beide erstmals als Cheftrainer gegenüber - mit zwei sehr erfolgreichen Teams.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema