DFB-Pokal: Topspiel Bremen gegen Hoffenheim

SID
Die Spieler des FC Bayern München treffen im Viertelfinale auf die SpVgg Greuther Fürth
© Getty

Werder Bremen gegen 1899 Hoffenheim und Bayern München gegen die SpVgg Greuther Fürth - das sind die Topbegegnungen im Viertelfinale des DFB-Pokals.

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Titelverteidiger Werder Bremen gegen 1899 Hoffenheim lautet das Spitzenspiel im Viertelfinale des DFB-Pokals. Rekord-Pokalsieger Bayern München empfängt Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zum bayerisch-fränkischen Derby.

Der VfL Osnabrück als einziger verbliebener Drittligist empfängt Schalke 04. Zweitligist FC Augsburg empfängt den 1. FC Köln.

Die Lose zog am Sonntag in der ARD-Sportschau Frauen-Europameisterin Linda Bresonik vom FCR Duisburg. Die vier Partien werden am 9. und 10. Februar 2010 ausgetragen. Die Halbfinals finden am 23. und 24. März statt, das Finale steigt am 15. Mai wie immer im Berliner Olympiastadion.

Van Bommel: "Das wird ein toller Pokalabend"

"Das wird kein Selbstgänger. Aber das Halbfinale winkt, und ich denke, dass wir das schaffen werden", meinte Bayern-Manager Uli Hoeneß. "Es hätte schwerer kommen können", ergänzte Bayern-Kapitän Mark van Bommel nach dem vermeintlich leichten Los: "Das wird ein toller Pokalabend."

Auch die Fürther freuten sich über die reizvolle Aufgabe. "Es geht gegen die Nummer eins in Deutschland. Aus der Außenseiter-Rolle ist das eine Riesen-Herausforderung", sagte Trainer Benno Möhlmann. Präsident Helmut Hack meinte: "Das ist sicher die schwierigste Aufgabe und größte Herausforderung für uns. Wir haben noch einige Wochen Zeit, um uns auf die Situation einzustellen. Wir werden vor der bisher größten Kulisse spielen, aber wir müssen uns nicht verstecken."

Fritz: "Das schwerste Los der Runde"

Bremens Coach Thomas Schaaf war zufrieden mit dem schweren Los. "Vergleiche mit Hoffenheim waren zuletzt immer etwas Besonderes", sagte er: "Aber wir sind Titelverteidiger und selbstbewusst genug, zu sagen, dass wir in die nächste Runde einziehen wollen."

Nationalverteidiger Per Mertesacker erklärte: "Es war klar, dass mit zunehmender Dauer des Wettbewerbs mal ein echtes Spitzenspiel kommt. Wenn wir den Pokal wieder in den Händen halten wollen, dann müssen wir diesen Weg über Hoffenheim erfolgreich beschreiten."

Clemens Fritz war dagegen etwas frustriert: "Das ist das schwerste Los der Runde. Da hatten wir mal nicht soviel Glück wie die Ligakonkurrenten."

Ernüchterung in Hoffenheim

Leichte Ernüchterung machte sich auch in Hoffenheim breit: "Ausgesucht hätte ich mir diese Partie natürlich nicht. Vor allem nicht in Bremen. Uns wäre ein Heimspiel lieber gewesen", erklärte Trainer Ralf Rangnick.

Seine Spieler waren ein wenig euphorischer. "Wir hätten natürlich lieber ein Heimspiel gehabt, aber wenn man im Pokal bestehen will, muss man das auch in Bremen schaffen. Wir haben dort etwas gutzumachen", meinte Abwehrchef Marvin Compper.

Und Torjäger Vedad Ibisevic versprach sogar: "Wir werden gut vorbereitet ins Spiel gehen und dieses Mal als Sieger vom Platz gehen."

Köln gegen Augsburg

Für die Kölner gibt es in Augsburg ein Wiedersehen mit Ex-Manager Andreas Rettig und dem früheren Co-Trainer Jos Luhukay. "Der 1. FC Köln ist ein Traditionsverein, bei dem ich als Co-Trainer drei schöne Jahre hatte", sagte Luhukay.

Kölns Coach Zvonimir Soldo zeigte dagegen Respekt vor der Aufgabe beim klassentieferen Klub. "Es ist eine schwere Aufgabe, da Augsburg eine sehr heimstarke Mannschaft ist", sagte der Kroate: "Gerade im Pokal ist das Heimrecht sehr wichtig und macht den Klassenunterschied wieder wett. Aber wir sind überzeugt, das Halbfinale zu erreichen.'

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