Oberligist Niederauerbach fordert 1. FC Köln

SID
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Zweibrücken - Mit gehörigem Respekt geht Aufsteiger 1. FC Köln in die Pokalpartie am Donnerstag gegen den Südwest-Oberligisten SV Niederauerbach (20.15 Uhr im SPOX-TICKER und im Internet TV).

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"Das wird ein richtiger Pokal-Fight", sagte Kölns Trainer Christoph Daum und forderte von seinem Team volle Konzentration beim Duell "David gegen Goliath", mit dem die DFB-Pokalrunde 2008/2009 eröffnet wird.

Geißböcke mit Personalsorgen

Der Kölner Bundesligist kann den Pflichtspiel-Auftakt nicht in Bestbesetzung bestreiten. Gleich fünf Leistungsträger, darunter Thomas Broich und Manasseh Ishiaku, fehlen. "Unser Kader ist groß genug. Das fangen wir auf", sagte Daum.

Doch die Pokalbilanz des FC, der immerhin zehnmal das Finale erreichte, war in den letzten Jahren nicht gut. In der vergangenen Saison kam das Aus schon in Runde eins nach einer Niederlage bei den Amateuren von Werder Bremen.

9000 Zuschauer werden erwartet

Für den SV Niederauerbach ist das Pokalspiel der Höhepunkt der 79-jährigen Klub-Geschichte. Rund 9000 Zuschauer erwarten die Saarländer in ihrem Ausweichquartier in Pirmasens. Gewöhnlich kicken die Niederauerbacher von 100 bis 200 Zuschauern.

Das Stadion Husterhöhe hat schon Pokalgeschichte erlebt, als vor zwei Jahren der FK Pirmasens Werder Bremen im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb beförderte. Daran will Niederauerbachs Coach Peter Rubeck, früher ein Zweitliga-Spieler des 1. FC Saarbrücken, seine Amateure erinnern.

Die Generalprobe misslang. Im Beisein Daums verlor Niederauerbach den Punktspiel-Auftakt gegen Pirmasens 0:2, doch auch ein 0:6 wäre möglich gewesen. "Ich hatte den Eindruck, dass wir schon fürs Köln-Spiel geübt haben", meinte Rubeck. Daum lässt sich von dem schwachen Auftritt aber nicht blenden: "Die werden um jeden Ball kämpfen."

In der Übersicht: Alle Spiele der ersten Runde des DFB-Pokals

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