Wer kriegt den FC Bayern?

Von SPOX
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© Getty

München - Am Sonntag schlägt die große Stunde der kleinen Klubs. Bei der Auslosung zur ersten Hauptrunde im DFB-Pokal hoffen viele Amateurvereine auf einen attraktiven Gegner.

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Im Laufe des Nachmittags werden die Ex-Nationalspieler Matthias Sammer und Steffi Jones einen Amateur-Verein besonders glücklich machen. 64 Teams gilt es zuzulosen (ab 16.30 Uhr im LIVE-STREAM und bei Premiere), dabei haben 32 unterklassige Vereine gegen die 18 Erstligisten und die ersten 14 Zweitligisten der vergangenen Saison Heimrecht.

Ein Siebtligist träumt vom großen Los

Illustre Namen wie ASV Bergedorf, ASV Durlach, FC Hansa Lüneburg, SV Niederauerbach oder TSG Neustrelitz sind mit dabei. Der Underdog schlechthin ist aber der VfB Fichte Bielefeld, der seinen schnöden Liga-Alltag in der siebthöchsten Spielklasse fristet. Der FC Wegberg-Beeck spielt als Verbandsligist nur eine Liga höher.

Beide Klubs könnten bei einem großen Gegner auch in größere Stadien umziehen: Fichte Bielefeld in die Schüco-Arena und Wegberg-Beeck in den Borussia-Park vom Kooperationspartner Borussia Mönchengladbach.

Zudem befinden sich im ersten Lostopf neun Oberligisten, elf Regionalligisten, sechs Drittligisten und die vier Zweitliga-Aufsteiger. Und alle stellen sich natürlich die Frage: Wer kriegt den FC Bayern? Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld wird im Premiere-Studio übrigens mit von der Partie sein.

Alle Spiele live auf Premiere

Die erste Runde wird eine Woche vor dem Bundesliga-Start zwischen dem 7. und 10. August ausgetragen, die zweite Runde am 23./24. September, ehe Ende Januar das Achtelfinale auf dem Programm steht.

Premiere überträgt erstmals alle Pokalspiele live und in Konferenz. Dies sei eine willkommene Alternative und Ergänzung zum bewährten Angebot im Free-TV, betonte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

"Dies ist eine immense Aufwertung des ohnehin attraktiven DFB-Pokals und bedeutet für alle an diesem Wettbewerb beteiligten Vereine, deren Umfeld und Sponsoren eine deutliche Verbesserung", sagte Niersbach.

5,8 Millionen Euro für den DFB-Pokalsieger

Durch die Premiere-Millionen erhöht sich auf das Preisgeld für die Teilnehmer. Das Präsidium des DFB hat die Gesamtsumme für den auf sechs Runden verteilten Wettbewerb der kommenden Saison auf mehr als 38 Millionen Euro erhöht.

Der Bonus für den DFB-Pokalsieger wurde um 100 Prozent auf 2,560 Millionen Euro aufgestockt, teilte der DFB nach einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main mit. Nach DFB-Angaben werden an jeden Erstrunden-Teilnehmer 97.942 Euro ausgeschüttet.

In der 2. Runde sind 227.133 Euro, in der 3. Runde 454.267 Euro zu verdienen. Exakt 908.533 Euro kassiert ein Verein in der 4. Runde, die Halbfinal-Teilnahme wird mit 1,567 Millionen Euro pro Klub honoriert.

Der Verlierer des Finales erhält 1,707 Millionen Euro, der Titelträger sogar insgesamt 5,8 Millionen Euro als TV-Geld.