Thomas Müller: "Ich bin gezwungen, bis 2024 fit zu bleiben"

Von SID/SPOX
Thomas Müller geht topmotiviert in die vier Nations-League-Spiele mit dem DFB-Team.
© getty

Thomas Müller will mit der deutschen Nationalmannschaft beim anstehenden Nations-League-Viererpack einiges geraderücken. Zudem äußerte er sich über seine weitere Karriereplanung.

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"Wir haben uns und der deutschen Fußballnation etwas zu beweisen", schrieb der Weltmeister von 2014 am Mittwoch in seinem Newsletter: "Das spüre ich auch im Team. So kommt die Nations League in den kommenden Wochen gut gelegen und hat eine erhöhte Bedeutung für uns."

Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick bereitet sich derzeit in Herzogenaurach auf die Duelle mit Europameister Italien (4. und 14. Juni), dem EM-Zweiten England (7. Juni) und Ungarn (11. Juni) vor. "Es wird eine Standortbestimmung und bietet die Möglichkeit, uns mit namhaften Teams zu messen", schrieb Müller (Bayern München). "Wir werden alles dafür geben, ansprechende Leistungen zu zeigen."

Der Offensivspieler blickt allerdings auch schon voraus Richtung Jahresende. "Ich will 100 Prozent fit für die WM in Katar sein. Wir haben ein straffes Programm mit dem Verein, gefolgt von der WM. Entsprechend möchte ich jede Chance zur Regeneration nutzen", teilte er mit. "Zusätzlich habe ich mir vorgenommen, auch auf dem Fußballplatz ein, zwei Punkte an meinem eigenen Spiel herauszupicken, um hier gezielt zu feilen und Feinheiten zu verbessern."

Thomas Müller schließt EM 2024 nicht aus

Darüber hinaus sprach Müller auch mit dem kicker über seine persönliche Karriereplanung. Angesprochen auf einen Einsatz bei der EM 2024 in Deutschland sagte der deutsche Rekordmeister (11 Titel): "Ich habe meinen Vertrag beim FC Bayern bis 2024 verlängert und bin somit vertraglich dazu gezwungen, mich bis dahin fit zu halten. Im Ernst: Wenn ich bis 2024 in der Verfassung bin, dass der DFB mich gebrauchen kann, schließe ich nichts aus. Aber ich will mich auch nicht daran festklammern."

Dass Müller jedoch trotz all seiner Erfolge (u.a. Weltmeister 2014, zweimal CL-Sieger) immer noch auf ein EM-Tor wartet, will er derweil nicht überbewerten: "Es ging und geht mir immer um die Erlebnisse. Was hängenbleibt, sind diese geilen Siege in den K.-o.-Spielen bei Turnieren, nach denen wir mitbekommen haben, was in Deutschland auf den Straßen los war. Es geht um diese Momente des Glücks."

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