DFB: Kandidat Neuendorf nennt Außendarstellung während Corona "verheerend"

SID
Bernd Neuendorf geht endgültig als großer Favorit in die Präsidenten-Wahl beim DFB.
© getty

Präsidentschaftskandidat Bernd Neuendorf hat das Erscheinungsbild der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) speziell in Zeiten der Corona-Krise als "verheerend" bezeichnet..

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"In einer für viele Vereine existenziellen Lage erlebten wir den Höhepunkt der Auseinandersetzungen an der Spitze des Verbandes. Das Image des DFB hat insbesondere in dieser Zeit extrem gelitten", sagte der Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein dem kicker (Montagsausgabe).

Für Neuendorf steht deshalb eine Botschaft über allem anderen: "Im DFB hat man sich viel zu lange mit sich selbst beschäftigt. Wir rücken den Fußball wieder in den Mittelpunkt!"

Neuendorf will den Verband zudem beim Thema Diversität anders aufstellen. "Wir müssen insbesondere die Repräsentanz von Frauen in unseren Gremien stärken. Deshalb will ich zum Bundestag die Erweiterung des Präsidiums um eine Vizepräsidentin vorschlagen, die sich federführend um die Themen Diversität und Gleichstellung kümmern soll", sagte der 60-Jährige.

Neuendorf wird aller Voraussicht nach am 11. März 2022 auf dem DFB-Bundestag gegen den amtierenden Co-Interimspräsidenten Peter Peters (59) antreten. "Meine Kandidatur ist ein Angebot für einen neuen Weg des Respekts und des Miteinanders. Es soll und wird einen kulturellen Wandel an der Spitze des Verbandes geben, wenn der Bundestag mich wählen sollte", sagte Neuendorf weiter.