Wie die Bild berichtet, hätte sich das DFB-Präsidium gewünscht, dass Bierhoff das Gremium vorher über die Einstellung informiert hätte. Eine Abstimmung im Voraus habe nicht stattgefunden, weshalb das Votum nach der offiziellen Bekanntgabe knapp mit 6:5 Stimmen für Höwedes ausgefallen sei.
Dem Bericht zufolge werfen die DFB-Bosse Bierhoff außerdem vor, schon vor der Höwedes-Verpflichtung zahlreiche Mitarbeiter mit Honorar-Vereinbarungen im Alleingang zu DFB-Festangestellten gemacht zu haben. Bei der nächsten Präsidiumssitzung müsse sich der 53-Jährige deshalb verantworten.
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Laut Bild hatte Bierhoff allerdings mehrfach den Kontakt zum Präsidial-Ausschuss um die kommissarischen Bosse Peter Peters und Rainer Koch gesucht, um über eine Anstellung von Höwedes zu sprechen. Vergeblich.
"Seit einigen Wochen habe ich versucht, einen geeigneten formalen Weg der Anstellung von Benni Höwedes zu finden. Dies hat sich aus unterschiedlichen Gründen als sehr schwer und langwierig gestaltet", erklärte er gegenüber der Zeitung.
DFB: Höwedes vorzeitig vorgestellt
Deshalb habe sich Bierhoff entschieden, vorzeitig zu handeln. "Im Rahmen der Vorstellung von Hansi Flick und seinem Team wurde Benni dann verfrüht bestätigt, obwohl die erforderliche Abstimmung per Umlaufverfahren durch das Präsidium noch nicht abgeschlossen war", führte er aus.
Höwedes ist zunächst als Hospitant eingestellt und soll Management-Aufgaben rund um die DFB-Auswahl übernehmen. Ob der Ex-Schalker anschließend eine Festanstellung bekommt, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
